Noch ein „Hybridmodel“...
„Naturstrom Nov. 2014“
21.11.2014 – Erstmals wurden im Jahr 2013 weltweit mehr erneuerbare als konventionelle Kraftwerkskapazitäten hinzugebaut. Dies geht aus einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Rödl & Partner hervor. Die Hauptgründe für den anhaltenden Ausbau sind demnach vielerorts nicht mehr staatliche Förderungen, sondern die Wirtschaftlichkeit der Vorhaben auf Basis niedrigerer Gestehungskosten. Konventionellen Kraftwerken wird ein langfristig kostendeckender Betrieb häufig nicht mehr zugetraut, wohingegen die Erneuerbaren mit niedrigen und prognostizierbaren Betriebskosten sowie weiter fallenden Kapitalkosten für Neuprojekte zunehmend interessanter werden.
Auch wenn in D und in EU dies derzeit sich nur sehr zögerlich entwickelt, ganz offensichtlich ist eine Technologie die real ohne „kostenpflichtige Energieträger“ auskommt, nicht mehr aufzuhalten. Ob sich Deine intelligente Form des Stromhandels durchsetzt oder nicht, wird die weitere Entwicklung zeigen. Fakt ist, alles was sich EE „bedient“, kann nahezu an jedem Standort realisiert werden. Dezentral und kleinteilig auch von allen welche über entsprechende eigene Flächen verfügen. Alternativ aber auch für alle die sich über Genossenschaften u.ä. an größeren Projekten beteiligen. Ein Zeichen dafür scheint mit die kürzliche Werbeeinblendung von EON die den Einsatz von
WIKI "„RONT“ (regelbaren Ortsnetztransformatoren)" zum Inhalt hatte. Diese einfache und kostengünstige Lösung die Ortsnetze für mehr PV-Leistung ohne aufwendige Änderung der Verkabelung im O-Netz zu bewerkstelligen, soll wohl genau dies in Zukunft erreichen.
Nun ja, soweit der „elektrische Strom“ und dessen zukünftige Bedarfsdeckung. Doch wer weiterdenkt, der sieht den jeweiligen nationalen „Primärenergiebedarf“. Dieser wird derzeit in allen Ländern meist über teure Exporte aus „fernen“ und teilweise mannigfaltig „suspekten“ Ländern gedeckt. Horrende jährliche Ausgaben die der eigenen Wirtschaft fehlen. Nicht das niemand daran verdienen würde in den „Nehmerländern“ - ganz im Gegenteil. Doch wenn EE auf dem „Umweg“ über el. Strom auch mit diesen Bereich konkurrieren, wird keiner der seine fünf Sinne beieinander hat, noch über sog. „überflüssige Stromerzeugung“ - gern auch „Spitzenerzeugung zu Unzeiten“ jammern.
Es ist höchste Zeit für den logischen nächsten Schritt – Sonne zu Gas – speicherbar, wandelbar in Wärme, wandelbar in „Transportenergie“, wandelbar in chemische Produkt usw. Warum teure Importware, wenn nach zugegebener kostenpflichtiger Investition in „erneuerbare Kraftwerkskapazitäten“, der „nationale“ (gern auch „lokale“) Bedarf lokal und zunehmend immer unabhängiger produziert werden kann ? Ohne bislang mehr oder weniger geschickt versteckte Umweltkosten die über Steuern finanziert werden ?
Genau wie bei der Entwicklung von „erneuerbaren Kraftwerkskapazitäten“, wird sich auch hier durch Forschung und Innovation ein Trend zu mehr Effizienz ergeben. Übrigens mit steigenden Kosten, sollte auch „steigende Energieeffizienz“ verbunden sein. Dazu dürfte allerdings die blödsinnige „Entlastung der Industrie“, wohl kaum beitragen.
Nun ja, würde man aus „Lobbyarbeit“ el. Energie gewinnen können, wäre die Welt gerettet.....
Doch schon realistischer :
WIKI "P2G"