Mai 2014

Eigene Antworten im Blog des "Sonnenflüsterer"

Mai 2014

Beitragvon admin » Do 8. Mai 2014, 11:23

Brummt es den wirklich ?

Neben dem „Placebo-Effekt“ gibt es nachweislich auch dessen Gegenstück den „Nocebo-Effekt“. Kaum zu trennen von den tatsächlichen messbaren Effekten, hat „entfaltet“ dieser Effekt gerade bei Gerüchten wie „Infraschall“ oder einfach „Superhörleistungen“ seine schädliche Wirkung. Wer sich etwas negatives einbildet, erleidet einen Schaden, der dem von realen Ereignissen durchaus vergleichbar ist.

Andererseits werden objektiv messbare Beeinträchtigungen weniger wirksam, wenn der Exponierte subjektiv eine geringe Wirkung „annimmt“. Gerade der „Nocebo-Effekt“ zeigt selbst das Wegfallen der befürchteten Beeinträchtigung (Schall, „Strahlung“ usw.) ist wenig „überzeugend“. Wer einmal entschlossen ist unter etwas zu leiden, benötigt den eigentlichen „Trigger“ nicht oder nicht mehr.

So genügt es völlig, einer neuen Technologie „negative“ Wirkung anzudichten. Weit jenseits von messbarer Wirkung die echter Schall nun einmal und das nachgewiesenermaßen hat !

Als Biblis A & B noch im Volllastbetrieb war, konnte man obwohl vergleichsweise weit entfernt, eine permanente unspezifische Geräuschaktivität hören. Ob messen, ist mir unbekannt (ob je gemessen wurde). Je nach Windrichtung, war ein multifrequente Geräuschentwicklung teilweise sehr deutlich wahrnehmbar. Im Gegensatz zu angeblichem Infraschall bei WKA, eine durchaus realistische Beeinträchtigung für Anwohner eines Ortsteils. Keine Ahnung ob das auch in Biblis selbst hörbar war. Mit Sicherheit dürfte diese betriebsbedingte Geräuschentwicklung im näherliegenden Ibesheim hörbar gewesen sein.

Nun ja, es ist z.Z. „en vogue“ bei aus welchen Gründen auch immer unerwünschter Technologie „buchstäblich das Gras wachsen zu hören“. Der „Nocebo-Effekt“ kommt da gerade recht ! :roll:

Allerdings muss man leider auch konstatieren, „Techniker“ tendieren leider bei ihrem Tun zu einer gewissen „Betriebsblindheit“, die zu vermeidbaren Szenarien führt. Statt die örtlichen Gegebenheiten quasi „präventiv“ und optimal zu nutzen, werden eben nicht alle zu Beginn praktisch kostenlos nutzbaren Maßnahmen getroffen (hier die Position der Wechselrichter). Wobei es dem „Nocebo-Effekt“ unabhängig davon immer und überall gelingt seine Wirkung zu entfalten.

-------------------------------------

Noch eine Bemerkung zu anderen Bloggern. Wer (wie ich) dort seine Meinung ablassen möchte, ist gelegentlich gezwungen sich mit allem „Pipapo“ anzumelden – so leider auch beim „Stromblock“ - mir ist dazu die Lust vergangen – es gibt nützlicheres als ganze Listen mit Passwörtern und Usernamen zu führen. Bei den sonstigen mir bekannten Bloggern ist das Verfahren wesentlich „user friendly“.

Im konkreten Fall „RWE verlegt weltweit längstes Supraleiterkabel“ hätte ich gerne gewusst, was so eine Technologie „energetisch kostet“. Nichts ist da „kostenlos“ – schon überhaupt nicht das permanente Kühlen auf -200°C eines „10.000-Volt-Supraleiterkabels“. Es mag ja für eine Stadt lukrativ sein die Trafostationen „irgendwo an den derzeitigen Stadtrand“ zu verlagern um Platz zu schaffen in der teuren Innenstadt. Nun ja, ich habe gegoogelt, aber außer sonstigen Lobeshymnen absolut nichts darüber gefunden was das den nun „energetisch kostet“. Womöglich brummt das Ding ja auch die Leute drumrum zum Wahnsinn ? :roll: Alles ist möglich. Wer weiß mehr dazu ?

SOF
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08.Mai 2014 (2)

Beitragvon admin » Do 8. Mai 2014, 11:41

Nochmal zur Nutzung der PV-Leistung durch den jeweiligen Betreiber selbst.

Es mag ja für viele schwer nachvollziehbar sein wie es physikalisch abläuft, wenn Strom vom Dach über den Wechselrichter weiter ins Ortsnetz fliest. Da muss auch keineswegs verstanden werden. Im Grund ist es so simpel wie bemerkenswert. Wer „liefert“ verbraucht auch.

Dabei entstehen Zeiträume „Fenster“ wo der Bezug von EVU-Leistung mit der Produktion der eigenen Anlage zusammenfällt. Nur um diese geht es mir !

Je nach Zeitpunkt der Inbetriebnahme wurde ein vertraglich vereinbarter PV-Einspeisetarif festgelegt, der ist im Regelfall 20 +1 Jahre im günstigsten Fall relevant. Auch das sollte voraussetzbares Allgemeinwissen sein.

Nun wie errechnet sich eigentlich die gesamte Einspeisung eines Jahres ? Aus allen vom Netzbetreiber gemeldeten Ablesungen am sog. „Einspeisezähler“ über den jede bei der Bundesnetzagentur gemeldete Anlage verfügen muss. Aus dieser Summe werden dann – wie eben in der Bundestagsdebatte vernommen – die sog. „Rucksackkosten“ errechnet. Damit sind die jeweils unterschiedlichen Kosten aus den 20jahres Verträgen gemeint. Von den zahlenmäßig wenigen Anlagen (Jan. 2010 bis Jan. 2012) welche über einen speziellen Zähler (Zweirichtungszähler) verfügen, abgesehen (dort wird die tatsächliche Einspeisung gemessen) die sog.“Überschusseinspeisung“ betreiben. Keinesfalls alle Anlagen im vorgenannten Zeitraum !

Unklar mindestens für mich, ist sowieso, ob die Menge tatsächlich korrigiert wird, weil für die Verrechnung die „Volleinspeisung“ zugrunde gelegt wird. Doch ohne diese „Feinheiten“ möchte ich generell auf dieses Argument hinweisen, ein nicht unbeträchtlicher Teil, nämlich 20 bis 30% der Volleinspeisung bildet den Anteil den jeder PV-Betreiber zum jeweils gültigen Bruttobezugspreis zur Finanzierung AUCH der EEG-Umlage „beisteuert“ (neben all der anderen Kosten, welche dafür aus physikalischen Gründen nicht entstehen können).

Selbstverständlich ist dieser Anteil „rückwärts“ gerechnet nicht der selbe Betrag, welcher durch die unterschiedlichen Einspeisetarife bedingt ist. Doch „nach vorn“ betrachtet, ist der Betrag bereits höher, als die Einspeisevergütung pro kWh. Gegenwärtig liegt der Übergang bei Anlagen welche 2011 in Betrieb gingen. Ganz extrem wird das ab Juli 2014, wenn die Einspeisevergütung für Kleinanlagen (max. 10 kWp) bei gerade mal 0,1288 € zu erwarten sind. Geht man vom derzeitigen Bruttobezugspreis (2014) von 0,2873 € + 0,0078 = 0,2951 €/kWh aus, muss ein solcher Anlagenbetreiber mit dem „Faktor ~2,29“ einspeisen um seine derzeitigen „Bezugs kWh“ zu bezahlen.

Sollte er / sie 11.000 kWh/a produzieren bekommt er / sie rechnerisch im Bezug den ]Gegenwert von ~4.801 kWh dafür – was durchaus in der Nähe durchschnittlicher Verbrauchszahlen von Familien liegt. Unter diesen Umständen ist es wohl eher unrealistisch auf eine vernünftige finanzielle Amortisation zu hoffen. Eine wesentlich kleiner Anlage als „alternierende Inselanlage“ OHNE jede Einspeisung ins Netz dürfte da die einzig noch gangbare Lösung sein.

Auf der nicht weit zurückliegenden „MPS Energie Veranstaltungen“ in Neustadt wurde eine Kleinstanlage vorgestellt (mit war das neu !), über die sich hier http://www.s-i-z.de/produkte/photovoltaik.html Informationen finden lassen. Damit ist mindestens eine Richtung vorgegeben, welche technisch weiterentwickelt Investition und Nutzung ohne Einmischung des unwilligen (böswilligen ?) Staates verhindern hilft. Der „solare Schrebergarten“ sozusagen !

Genau hier das Steckdosenmodul – das Plug & Save System meinte ich – sorry dieser Link sollte es eigentlich sein. Leider kann man seine eigenen Beiträge bei allen Bloggern (bislang) nicht korrigieren – (auch nicht innerhalb eines akzeptablen Zeitlimit, was auch bei „WordPress“ möglich sein sollte).

Fall es noch nicht jedem klar geworden ist, jeder Betreiber finanziert den sog. „Rucksack“ selbst in nicht unerheblicher Weise mit. Anteilig werden 20 bis 30 % der Einspeisekosten zumindest teilweise von denen finanziert, welche für die „restlichen“ ~70 % ihrer privaten Investition durch permanent sinkenden Einspeisetarife „belohnt“ werden. Damit müssten also die ach so horrend hohen Kosten für PV-Strom kräftig relativiert werden. Ein Argument, dass ich bislang nirgendwo finden konnte. Mit dem entsprechenden Zahlenmaterial, könnte dieser Betrag sehr genau ermittelt werden. Rechnet man auch noch die vermiedenen Kosten der Umwelt- und Langzeitschäden fossiler Energieerzeugung gegen, ist der Aufwand der betrieben wird eine sog. „Win-win Situation“.

Ich kann nur hoffen, das dies aufgegriffen und in €uronen belegt wird – alle anderen Argumente sind längst bekannt und können allenfalls „moralischen“ Beistand leisten. In unserer Welt wo vordergründig nur Geld zählt, solle man dieses Argument aufgreifen und verbreiten wann immer sich dazu Gelegenheit bietet.....
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13.Mai 2014

Beitragvon admin » Di 13. Mai 2014, 14:27

Also Erhard Du bist mal wieder völlig ungerecht !

"Bundesberggesetz vom 13. August 1980 (BGBl. I S. 1310), das zuletzt durch Artikel 4 Absatz 71 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) geändert worden ist"


Wieso soll ein Recht, welches aus dem mittelalterlichem Gewohnheitsrecht hervorgegangen ist, mit der Fassung von 1980 nicht wirklich auf dem allerneust machbarem Stand sein ? Immerhin liegen das nun grob überschlagen zwischen 1300 und minimal rund 400 Jahre zurück !

Das „BBergG“ = bbbbbBerggg (phonetisch) hat bisher lediglich 167 Paragraphen. Das sehr viel jüngere EEG konnte es trotz größter Anstrengungen bislang lediglich auf 64 Paragraphen bringen. Dabei habe ich gnädig darüber hinweg gesehen, der selbe listige Trick wie beim GG (damit die Anzahl der Paragraphen der Zahl nach, gleich bleibt) einfach die jeweilige Zahl mit einem weiteren Buchstaben erweitern. Das ist dann kein neuer Paragraph, aber das geht überall (ohne Umlaute) schon bis Z. Theoretisch kann damit ohne die eigentliche Paragraphenzahl zu erhöhen jedes Gesetz um den Faktor 26 „erweitert“ werden.

So hat das EEG beim §64a bis 64h schon einen schönen Anfang genommen.

Beim „BbergG“ wurde mit den § 64a (weggefallen warum auch immer), §164a, §168a & b, $170a erste, wenn auch bescheidene, geradezu zaghafte Versuche gemacht, auch dieses Gesetz übersichtlicher zu gestalten.

Das Gesetz ist ein quasi „in Erz gegossenes Beispiel“ von glasklarer und deutungssicherer Aussage. Da fällt es selbst dem durchtriebensten Juristen schwer die Deutung umzudeuten – so deutlich wird gesagt was Sache ist – Hier ein Beispiel für unveränderliche Aussagen (nur einige, ich habe für dem Rest meines Lebens noch einige andere Vorhaben in Planung) :

aus § 4 Begriffsbestimmungen

(1) Aufsuchen (Aufsuchung) ist die mittelbar oder unmittelbar auf die Entdeckung oder Feststellung der
Ausdehnung von Bodenschätzen gerichtete Tätigkeit mit Ausnahme

1. der Tätigkeiten im Rahmen der amtlichen geologischen Landesaufnahme,

2. der Tätigkeiten, die ausschließlich und unmittelbar Lehr- oder Unterrichtszwecken dienen und

3. des Sammelns von Mineralien in Form von Handstücken oder kleinen Proben für mineralogische oder
geologische Sammlungen.

(7) Feld einer Erlaubnis, Bewilligung oder eines Bergwerkseigentums ist ein Ausschnitt aus dem Erdkörper, der
von geraden Linien an der Oberfläche und von lotrechten Ebenen nach der Tiefe begrenzt wird, soweit nicht die
Grenzen des Geltungsbereichs dieses Gesetzes einen anderen Verlauf erfordern.

(8) Gewinnungsbetrieb sind Einrichtungen zur Gewinnung von bergfreien und grundeigenen Bodenschätzen.

(9) Untergrundspeicher ist eine Anlage zur unterirdischen behälterlosen Speicherung von Gasen, Flüssigkeiten
und festen Stoffen mit Ausnahme von Wasser


Wer da nicht ehrfürchtig Abstand von jeglicher Kritik nimmt. Wenn also Bürstadt eine „Aufsuchung“ hat, will man nur prüfen ob der

„Erdkörper, der von geraden Linien an der Oberfläche und von lotrechten Ebenen nach der Tiefe begrenzt wird, soweit nicht die Grenzen des Geltungsbereichs dieses Gesetzes einen anderen Verlauf erfordern.“

Dagegen ist doch nun wirklich nix einzuwenden oder ???

Ach ja was sagt das WIKI Bergrecht aktuell – die Aussagen der zitierten Parteien haben die gewünschte sedierend Wirkung :

aktuelle Diskussion Diskussion über das Bergrecht der Zukunft - in Bild & Ton 2 Stunden höchst emotionaler Verlauf, hier wird für uns den Bürgen dieses Staats an allen Fronten auf das heftigste gekämpft. BASIS dafür "Das deutsche Bergrecht ist vorbildlich" was zum einzig mögliche Schluss führt – führen MUSS "Reform des Bergrechts ist nicht zu begründen"

Dagegen wird JEDER erkennen es gibt KEINEN "Anachronismus bergrechtlicher Sonderwege" :roll:

Im Mai 2012 fand eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie des Deutschen Bundestages statt.
Ein Anlass war das Fracking, das Teile der Bevölkerung beunruhigt.

Grundlage der Anhörung waren vier Anträge und Gesetzentwürfe der Oppositionsfraktionen:

die SPD-Fraktion strebt (Antrag 17/9560) mehr Transparenz bei bergrechtlichen Verfahren und eine stärkere Einbeziehung des Umweltschutzes an.

Die Linksfraktion verlangt (Antrag 17/9034), dass die Interessen der Umwelt und der vom Abbau von Bodenschätzen betroffenen Menschen angemessen berücksichtigt werden.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat einen Gesetzentwurf (17/9390) eingebracht, in dem eine einheitliche Förderabgabe in Höhe von zehn Prozent vorgesehen ist. Zudem verlangt die Fraktion (Antrag 17/8133) eine öffentliche Interessenabwägung „zwischen den potenziell positiven Wirkungen des Bergbaus für die Gesellschaft und seinen negativen Folgen für die betroffenen Menschen“ :mrgreen:


Wer das Bundesberggesetz (BbergG) mal in seiner epischen Breite genießen möchte, möge sich diese PDF-Fassung downloaden

Hier nochmal das EEG als Grafik – keiner soll behaupten es geschähe zu wenig :



SOF
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15. Mai 2014

Beitragvon admin » Do 15. Mai 2014, 16:22

Woche der Sonne ? Darf es auch etwas Wind sein ?

Gerade hereingekommen : BINE: Im Binnenland hat Windenergie beste Aussichten

ZITAT (Auszug):

„Im Binnenland hat Windenergie beste Aussichten“

Auf einem bewaldeten Hügel bei Kassel steht seit 2011 einer der höchsten Windmessmasten in Europa. Mit der Anlage werden die Windschichten zwischen 100 und 200 Meter Höhe sowie der Einfluss von Waldflächen und Geländesteigungen auf das Windprofil und die Entstehung von Turbulenzen untersucht. Mit den Messwerten, die durch konventionelle Sensoren am Mast ermittelt werden, wird außerdem das laserbasierte LiDAR-Verfahren validiert und weiterentwickelt. Paul Kühn, Gruppenleiter Onshore-Standortbewertung am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES, spricht im Interview über die ersten Ergebnisse und die weiteren Perspektiven des Projekts.

BINE Informationsdienst: Was ist für Windenergie-Anlagen das Besondere an den meteorologischen Bedingungen im Binnenland?

Kühn: Im Vergleich zu Anlagen an der Küste ist die durchschnittliche Windgeschwindigkeit im Binnenland etwas niedriger. Bedingt durch die komplexeren Oberflächenstrukturen sind die Windverhältnisse im bodennahen Bereich turbulenter. Mit zunehmender Masthöhe kann man auch hier Luftströmungen erreichen, die einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen. Im Binnenland sind hohe Türme und ein großes Verhältnis von Rotorfläche zu Nennleistung zu empfehlen. Durch diese Auslegung steigt die Zahl der Volllaststunden. Auch Vereisung und Blitzschlag sind wichtige Themen. Erfreulicherweise haben wir am Messmast seit 2011 nur zwei Blitzeinschläge mit Auswirkungen auf die Messtechnik hinnehmen müssen.

Wie schätzen Sie die Windqualität zwischen 100 und 200 Meter Höhe im Hinblick auf die Windenergienutzung ein?

Kühn: Die Zunahme der mittleren Windgeschwindigkeit mit der Höhe ist beträchtlich. Zwischen 100 und 200 Meter Höhe nimmt der Wert um etwa 25 Prozent zu. Das untere Rotorblatt hat einen ganz anderen Wind als das obere. Hieraus resultieren erhebliche Belastungen für die Rotoren.......“


Klingt logisch :

„Die LiDAR-Fehlerkarte ermöglicht die Identifizierung des optimalen Standorts eines LiDAR-Gerätes bereits vor Beginn der Messkampagne. Die roten und blauen Bereiche stehen für große messprinzipbedingte Abweichungen.
© Fraunhofer IWES“

Ob es wohl gelingt das mit lokalen / regional – also dezentralen „Power to Gas“ Einheiten zu kombinieren ? Alles aus „Genossenschaftshand“ PV + WKA + Speicher = Wärme, Transport, Strom ? Warum eigentlich nicht ?
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17. Mai 2014

Beitragvon admin » Sa 17. Mai 2014, 20:26

Hallo Erhard,

wie die Zeit vergeht … nun die Frage muss nun lauten - Photovoltaikanlagen ab dem [color=nicht erlaubt]1. Juli 2014[/color] noch wirtschaftlich ? - präzise „sind Photovoltaikanlagen (spätestens) [color=nicht erlaubt]ab dem 1. Juli 2014 mit Einspeisung ins „öffentliche Netz“[/color] noch wirtschaftlich ?“

Wer Lust dazu hat, sollte diesem Link folgen und versuchen zu verstehen was ich mir dazu ausgedacht habe.

Da gibt es weitere „innere und äußere“ Links. Besonders für Leseunlustige ist der Flash von SMA „Bei SMA interaktiv die Stromflüsse lenken“ (ganz unten) geeignet. Wer danach immer noch nicht versteht wie diese Sorte PV funzt, der lässt mich ratlos zurück :shock:

Schon mal angekommen auf meinem „quasi Energieblog“ kann ich noch in der „Zahlen- & Faktensammlung“ das Thema „Umlagenentwicklung“ wärmstens empfehlen. Auch das passt zu Deinem recycelten Blogbeitrag. Erstaunlich fand ich den „inneren Aufbau“ der EEG-Umlage und wie viel – besser wie wenig – eigentlich von der echten Belastung durch die „reinen EEG-Förderkosten“ am Ende übrigbleibt.

Ganze 2,586 ct/kWh für alle EE (= 49%), davon 1,551 ct/kWh für PV alleine..... [color=nicht erlaubt]2,691 ct/kWh[/color] (= 51%) sind KEINE Förderkosten !!!

SOF
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22. Mai 2014

Beitragvon admin » Do 22. Mai 2014, 23:25

Herr Weigel,

noch weniger lustig ist Ihre Bemerkung wer tatsächlich keine Atomkraft mehr wollte und weiterhin will. - "Ausgestrahlt" - die Mehrheit der Bevölkerung gegen Atomkraft

Es sind und das mehrheitlich Deutsche, welche da wo sie zuständig sind, die Atomkraft strickt ablehnen und dem ist Politik jeder Farbe mehr oder weniger „folgsam“ nachgekommen. Lediglich eine verantwortungslose Minderheit versucht nach wie vor diese Umkehr zu verhindern.

Hingegen finde ich es prima, dass Sie Herr Weigel diese Veränderung nicht nur billigen, sondern es etwas verklausuliert gar selbst prima finden.

Gehen sie doch einen Schritt weiter und solidarisieren Sie sich mit denen welche nun die „Kapitulationsverhandlungen“ führen. Bitte keine Neuauflage der „Dolchstoßlegende“ wo angeblich „... diese Partei, die eine Abschaltung schon immer gefordert und auch beschlossen hat.“

Nochmal deutlich es waren und sind mündige Bürger, die die in ihrer Mehrheit keinesfalls mehr mit dieser permanenten Bedrohung zu leben bereit sind. Parteien haben dies lediglich aufgegriffen und sind dabei es wie es in einer Demokratie üblich ist, „institutionell“ zu verwirklichen.

Was andere Staaten angeht, sie werden folgen – hoffentlich noch bevor irgendwo in Europa ein neues „Fukushima“ gibt. Wer sich wie unsere direkten Nachbarn total von Atomkraftwerken abhängig gemacht hat, wird diesen Schritt besonders lange hinauszögern. Zu viele der dortigen AKW sind nahezu baugleich. Die Begründung einen Teil dieser AKW nicht abzuschalten wird schwierig sein.

Selbst der Fokus schreibt "Risikostudien zeigen Horrorszenarien"

Ein Auszug :
FOKUS hat geschrieben:Eine solche Katastrophe würde nach damaligen Schätzungen Schäden in Höhe von elf Billionen Mark (ca. 5,6 Billionen Euro) verursachen.

Ein klassischer Fall: Die immensen Profite aus der Atomstromerzeugung streichen die Stromkonzerne ein. [color=nicht erlaubt]Die Schadensumme aber würde vergesellschaftet, in diesem Fall wäre der volkswirtschaftliche Bankrott die Folge.[/color]

Wie die Umweltorganisation Greenpeace ermittelte, ist jedes deutsche AKW nur mit einer Summe von 2,5 Milliarden Euro versichert. Dennoch ist nach höchstrichterlicher Rechtsprechung ein „Restrisiko“ als „sozialadäquate Last“ von der Bevölkerung zu akzeptieren.


Welche nun dieses „Risiko“ inklusive der „sozialadäquate Last“ nicht länger ertragen wollen...

SOF
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28. Mai 2014

Beitragvon admin » Do 29. Mai 2014, 11:11

Hallo Erhard,

leider hat das nichts mit Deinem Beitrag zu tun...

Wollte eben einen Kommentar bei einem dem sog. Energieblogger, Titel „Das große FAZ-Eigentor“ meinen Kommentar abgeben ( im Tenor völlig positiv zum genannten Blogbeitrag) – ein Text ohne Links – Reaktion auf das Abschicken :

http://wdvs.enbausa.de/wp-comments-post.php „Spam deleted“

Da ich weiß das Du zu dem Initiatoren der Energieblogger gehörst, die Frage, wie ist da die „sichtbare Politik“ ? Was ist „Spam“ und was wird „noch“ als „Meinung“ interpretiert ? Warum wird man auf einem Blog problemlos akzeptiert und auf einem anderen geradezu willkürlich ausgeschlossen.

Vermutlich sollte es eine gemeinsame Möglichkeit sich bei allen Bloggern „EINMALIG“, nur an einer Stelle, anzumelden, geben, echte Spammer ließen sich dann auch gleich global sperren ???

Meine Reaktion – diesen Blog werde ich zukünftig schlicht in jeder Hinsicht ignorieren. Dumm, wenn das sozusagen in den eigene Reihen geschieht „äußere Feinde“ haben wir doch nun wirklich genug. Muss auch im „Inneren“ eine solche krude Methode der Abweisung eines völlig ungeprüften Beitrags hingenommen werden ?

Gruß

Rainer

SOF
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29. Mai 2014

Beitragvon admin » Do 29. Mai 2014, 11:15

Nachschlag

langsam habe ich die Schnauze voll ! Jeder Blog hat seine eigenen Spammschutz – soweit OK - warum der allerdings nicht funktioniert wissen nur die Blogbetreiber selbst. Ich habe (bei mir) ein Bild hinterlegt um zu zeigen was passiert, wenn jemand da einen Kommentar hinterlassen möchte. Da es danach immer die selbe Hürde zu überwinden gilt, hat man / frau keinerlei Chance sich dort zu beschweren. Captcha sind je nach Komplexität besonders für Leute – meist ältere – deren Sehkraft nicht die Beste ist eine wahre Pest. Doch, wenn auch ein eigentlich gut lesbares Captcha wie hier nicht funktioniert, wird man es wohl eher kein zweites Mal versuchen. Ganz besonders nicht, wenn man seinen wohl unerwünschten Beitrag zuvor ordentlich über eine Editor verfasst hat – die ganze Arbeit für die Katz... :twisted:

http://blog.sustainment.de

hc_082.jpg


Die Frage ist da sicher nicht unerheblich – wie oft passiert das – wie viele „Interessierte“ wurden schon vergrämt und was noch schlimmer wäre, verbinden bewusst oder unbewusst diese „Abfuhr“ mit EE im allgemeinen. Besonders, wenn sie gern eine eher kritische Meinung loswerden wollten ?

Es gäbe da sicher auch technische Möglichkeiten um sich generell und zentral bei den Energiebloggern anmelden zu können. Ich jedenfalls betrachte das als meinen letzten untauglichen Versuch meine unmaßgebliche Meinung bei anderen Blogs kundzutun.

Inzwischen habe ich mich mal „umgesehen“. Captcha zu überwinden, dafür scheint es inzwischen auch kostenpflichtige Lösungen zu geben. Damit wird dieser „Schutz“, so er überhaupt als solcher überhaupt funktionsfähig ist ad absurdum geführt. Jeder der interessiert ist kann gerne selbst danach suchen.... :roll:

Unabhängig davon wie das andere Blogger hier sehen mögen, es gibt sie „intelligente Lösungen“ :
CAPTCHAS sind schon lange überholt. Viele sind inzwischen so designet, dass sie weder von Maschinen noch von Menschen gelöst werden können. Da finde ich Rechenaufgaben oder Rätsel besser. Vor allem, weil man nicht zehn Mal daran scheitert.
schreibt jedenfalls ein Mensch auf einem Forum.

Hier ein Beispiel wie man es auch tun kann um herauszufinden, ist es ein Spam-Bot oder ein Mensch ? :
Nie wieder CAPTCHAs

Eigentlich sollte nun der Betreiber und Hoster von http://www.energieblogger.net/ eine vernünftige Lösung für alle anbieten / bereithalten....

Ganz nebenbei, Thorsten Zoerner hat das leidige Problem auf seinem Blog sehr elegant gelöst – danke !!! :mrgreen:
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31. Mai 2014

Beitragvon admin » Sa 31. Mai 2014, 22:55

Ob das hierher passt – nun ja irgendwie doch :?:

Bei meiner täglichen Jagt nach Informationen bin ich bei einem weiteren Energieblogger gelandet (der Link und weitere finden sich auf meinem "WEB-Auftritt") Kommentieren geht da leider nix – sonst hätte ich ….

Zunächst war ich sehr erfreut über die Möglichkeit Vergleiche anzustellen – wo ist nun der allergrößte Sonnenfänger ? - hilft es, wenn der Sonneflüsterer in Bürstadt flüstert ? Zumal Bürstadt bei SMA überhaupt nicht existiert :shock:

Nun ja, wer Lust hat möge HIER mal nachsehen ! :!:

Ich habe die so gewonnene Daten als Zitate dargestellt und danach hatte ich gewisse Zweifel - Ob da wohl alles so stimmt mit Methode und dem verfügbaren Datenmaterial :?: :?:

Also nach „Bremervörde“ werde ich wegen PV nicht umziehen – dagegen schlägt „Worms-Ibersheim“ jeden Rekord für eine dort installiertes kWp gibt es nahezu südlichen Ertrag. Warum und wieso - nun ja - man wird mir das erklären – der Umzugswagen ist jedenfalls schon mal bestellt – auch an meinem geliebten Computerclub CCW in Worms Leiselheim wäre ich auch näher dran.

Doch das überrascht nun noch noch mehr, dort gibt’s pro kWp erstaunliche 869,07 kWh und es sind dort nur 18 PV-Anlagen auf dem Dach - sollte da das AKW Biblis (immerhin 2 Blöcke) einen noch größeren Einfluss als in Worms-Ibersheim haben .....

Nein heute sehe ich nicht nach wie es in Philippsburg aussieht – doch ich konnte mich nicht zurückhalten – es ist enttäuschend – obwohl (das AKW) noch „voll im Saft“ gibt’s dort nur schlappe 596,24 kWh :!:

„Empirisch“ scheint da kein Zusammenhang – mal sehen was Thorsten Z. davon hält ….

SOF
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