BINE 01.04.2014 : Dünnschicht-Module günstiger produzieren
In Schlagzeilen :
Dünnschicht-Photovoltaik zu einer ernsthaften Konkurrenz für multikristalline Silizium-Module
CIGS-Dünnschicht-Solarmodulen wird die Halbleiterverbindung bestehend aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen (CIGS) auf ein Glassubstrat aufgedampft.
Mit diesem optimierten Abscheideprozess für die CIGS-Schicht lassen sich bis zu 50 Prozent der Produktionsanlagen einsparen
Dünnschicht-Photovoltaik erreicht Wirkungsgrad von Silizium-Modulen
Herstellungskosten auf rund 0,40 Euro je Watt Peak gesenkt
Auf Grundlage der Kostenstruktur der CIGSfab geht Projektkoordinator Dimmler in aktuellen Berechnungen von diesen Herstellungskosten aus: „Bei einer jährlichen Produktionskapazität von etwa 150 Megawatt könnten Module mit 41 Eurocent pro Watt Peak hergestellt werden. Eine kleinere Fabrik läge etwas höher. In naher Zukunft und bei Fabriken mit einer Jahresproduktionskapazität im Gigawattbereich läge der Wert weit unter 40 Cent.“ Mit diesen CIGS-Solarmodulen erzeugter Solarstrom liegt laut Manz damit auf ähnlichem Preisniveau wie Strom aus fossilen Kraftwerken. Er sei deutlich günstiger als Strom aus Offshore-Windkraftwerken.
Wie auch bei anderen Innovationen die „Experten“ für unmöglich gehalten haben, lässt sich diese Methode der Energiegewinnung nichtmehr aufhalten. Im Gegensatz zum fossil angetrieben Automobil (das ja von auch D aus – eigentlich lt. Experten völlig unmöglich) längst (leider) die ganze Welt beherrscht, ist diese Entwicklung richtig angewandt ein Segen für die Welt. Alles was fossil (lateinisch fossilis „(aus)gegraben“) angetrieben wird, kann nur solange funktionieren, bis da entweder nix mehr da ist „zum Ausgraben“ oder man wegen der negativen Energiebilanz nicht mehr drankommt an das „Fossile“.
Noch ist dieser letzte Punkt nicht erreicht. Doch gerade weil es um Energie geht, ist ein Zielkonflikt absehbar. Zu einen nicht allzu fernen Zeitpunkt wird „man“ sich entscheiden müssen. Jetzt Generatoren für EE bauen, um damit nach und nach aus deren „Ernte“ weitere zu bauen oder abwarten bis für den permanenten Energiehunger dieser aus allen Fugen geratenen Welt und gleichzeitig der Bau von EE-Kraftwerken eben dieser Zielkonflikt entsteht. Wer glaubt, das dies nicht auch - und noch wesentlich früher – mit Fossilen-Kraftwerken passiert, hat absolut nix verstanden.
Kaum voraussagbar, aber eher unwahrscheinlich, den bisherige Raubau mit den anfänglich reichlich vorhandenen fossilen Energieträgern, in einem „solaren Zeitalter“ „genau so“ weiterzuführen. Entgegen der „Annahme“, der Mensch sei an den Klimaveränderungen „völlig unbeteiligt“ - alles sei „Natur“*, sprechen immer mehr Indikatoren eine deutlich andere Sprache. Leider scheint auch Politik und Wirtschaft weltweit daran völlig uninteressiert. Wer „BINE“ (eine Publikation gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Herausgeber Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur GmbH) abonniert hat, kann die permanente Innovation „geradezu greifen“ - doch die Förderer scheinen davon völlig unbeeindruckt und zerstören eine heilsame Entwicklung erkennbar mit voller Absicht....
* Global Temperature Update Through 2013 Quelle : GISS Surface Temperature Analysis (GISTEMP) oder hier in „schaurig schönen Bildern“ UN Climate Change Report Predictions in Pictures
Hier noch ein Link zu
Global Analysis (engl.) 1997 bis datoNOAA's National Climatic Data Center (NCDC) is responsible for preserving, monitoring, assessing, and providing public access to the Nation's treasure of climate and historical weather data and information.