Juli 2014

Eigene Antworten im Blog des "Sonnenflüsterer"

Juli 2014

Beitragvon admin » Di 22. Jul 2014, 20:26

Hallo Erhard,

das „etwas geändert werden muss“ ist bei denen welche sich intensiv mit den Folgen „wenn sich nichts ändert“ befasst haben, Konsens. Doch wer da eine andere Wahrnehmung hat, der deutet alles in „seinem Sinn“. Keine der kommenden Bedrohungen passen zu den eigenen Vorstellungen „wie die Welt ist“.

Da genügen all die kleinen täglichen Ereignisse die „Normalität“ signalisieren. Am bekannten festhalten, auch wenn jede Logik und die „Wirklichkeit“ dagegen spricht, begleitet die Menschheit schon immer. Ein eindringliches Beispiel ist die militärische Entwicklung. Dort kostet der Realitätsverlust – das Verweigern die Realität wahrzunehmen – direkt massenhaft menschliches Leben. Ändert selbst diese reale und direkte Gefahr etwas ? Nein ! Jeder der sich mit diesen „Technologiekreis“ näher befasst, wird schnell verstehen was ich damit meine.

Bei allem was die „Energiesituation“ angeht, gibt es (noch) keine Erfahrungen die „dringlich genug“ währen, jetzt und sofort etwas zu ändern. Abstrakte Gefahren die gar in der Zukunft liegen – der Zukunft der Enkel und Urenkel – werden als eine Art „Science-Fiction“ interpretiert. Jedenfalls von denen die sich überhaupt damit näher befassen wollen.

Doch selbst in den „eigenen Reihen“ werden Sachverhalte die auf eigene Fehler hinweisen oder „weil nicht mehr änderbar“, einfach ignoriert. Ein Beispiel welches in Anbetracht seiner Tragweite eigentlich heftige Diskussionen auslösen sollte habe ich da zu bieten. Da schreibt die FAZ am 12.06.2014
„EEG-Umlage Eigenerzeuger müssen Ökostromumlage zahlen

Die Eigenversorgung mit Ökostrom wird für Hausbesitzer und Unternehmen erheblich unattraktiver: Die Koalition will sie nach F.A.Z.-Informationen künftig einheitlich mit einer Abgabe von 40 Prozent der jeweils geltenden EEG-Umlage belasten.“


Seit Monaten wird das und der Umstand, das eigengenutzte PV-Leistung mit Umlagen belastet werden sollen auf das heftigste diskutiert. So eine Unverschämtheit, VIERZIG Prozent auf jede kWh die im eigenen Haushalt genutzt wird !

Nun habe ich mich mit der „Vergangenheit“ befasst – wurde ein solches „Ansinnen“ schon jemals zuvor gestellt ? Kein bloßes Ansinnen – nein, mittels eines recht einfachen technologischen „Trick“ wird seit 1998 jede selbstgenutzte kWh zu 100%, also mit der vollen Umlage belastet.

Damit das keiner merkt, wird der Eigenbedarf nicht erfasst (gezählt). Dennoch wurde seit 1998 für jede einzelne kWh die von der eigenen PV kommend dem eigenen Haushalt zugeflossen ist die volle Umlage gezahlt. Da damals – sehr lange die Einspeisevergütungen bei weitem die gezahlten Umlagen übertrafen, wurde entweder nicht verstanden, das man faktisch seinen eigenen Strom kauft oder weil der sehr lange wesentlich billiger war, wurde diese Tatsache schlicht ignoriert.

Da nun seit ungefähr 2012 eine „Wende“ stattgefunden hat, der „Bezugsstrom“ ist zunehmend teurer, als der erzielte Preis für das eigene Produkt, wird jedem der nachrechnet schnell klar, wie „unrentabel“ es doch ist eine netzgebundene PV-Kleinanlage zu betreiben. Schrieb ich „jedem“ ? Eher wohl nicht ….

So ist es eine recht erfreuliche neue Entwicklung, „nur noch“ maximal 40% Umlage zu kassieren. Leider nur möglich, wer sich einen entsprechenden Zähler leistete, der nachweisbar festhält, wie viel da in den privaten Bereich abfließt. Alle anderen bezahlen WEITERHIN 100% Umlage.

Was mich daran stört ? Die totale Ignoranz, vor und nach dieser Diskussion um die Belastung des Eigenverbrauchs. Das Ignorieren, sich dreingeben in „das ist halt so“. Daher ist es wohl kaum verwunderlich, wenn „andere“ die ja eine Wende (mit) hervorbringen sollen, gleich bei den alten „Organisationsvorteilen“ bleiben.

Da bleibt eben nur – Strom kommt aus der Steckdose und wird immer teurer – weil irgendwelche Phantasten eine Energiewende wollen. So lebt halt jeder weiter in seiner „Realität“ die nichts mit der „äußeren Realität“ zu tun haben muss. Politiker erkennen das und müssen eigentlich nichts anderes tun als die „innere Realität“ für ihre kleinkarierten Machtziele nutzen. Wobei „Macht“ auf der untersten Ebene wohl genauso erstrebenswert ist, wie „ganz oben“.

Beitrag "Sonnenflüsterer"
Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum
Benutzeravatar
admin
Site Admin
 
Beiträge: 432
Bilder: 73
Registriert: Fr 7. Dez 2012, 21:10

16. Juli 2014

Beitragvon admin » Di 22. Jul 2014, 20:35

Nein, nein Herr Scheuber,

Ihnen ist, was die Bakterien & Co betrifft, ein kleiner Interpretationsfehler unterlaufen. Bakterien sind nur deswegen klüger, weil sie wesentlich schnellere Generationsfolgen zu verzeichnen haben. Pro Minute verdoppeln die ihre Zahl – stellen Sie sich bitte mal vor welchen Wissensvorsprung wir dadurch hätten, wenn all diese Pfeifen genauso schnell zu Pampe würden wie die Damen und Herren Bakterien !

Neuste Forschung hat übrigens ergeben Bakterien sind „politimmun“. Bei den hochentwickelten Bakterien hat die Evolution schon vor x-Generationen, Politiker, als für den Erhalt ihres Spezies verzichtbar, ja als schädlich erkannt – die wurden ähnlich wie unser Blinddarm zunächst überflüssig, dann haben sie sich gänzlich in Wohlgefallen aufgelöst. In Generationen waren dazu leider so ungefähr 22.395 Generationen notwendig.

Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen hoffen, auch unser unser Spezies kann fest damit rechnen, in nur ~22.395 Generationen wird es auch bei uns soweit sein. Selbst Bakterien wie Escherichia coli (der Familie der Enterobakterien) die ja bekanntlich in der Hauptsache an „gewissen finsteren Orten“ leben, entwickeln trotz dieser großen Nähe, selbst keine Arsch...cher mehr !

Nun ja, angeblich haben „wir“ ja Verstand, vielleicht fällt uns ja noch vorher etwas geniales ein ???

Beitrag "Sonnenflüsterer"
Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum
Benutzeravatar
admin
Site Admin
 
Beiträge: 432
Bilder: 73
Registriert: Fr 7. Dez 2012, 21:10

21. Juli 2014

Beitragvon admin » Di 22. Jul 2014, 20:38

Hallo Erhard,

um da einigermaßen durchzusteigen muss man die betreffenden Teile des Gesetzestextes nach “Absatz 3 Satz 1 Nummer 3″ und auch “Absatz 3 Satz 2 Nummer 3″ (nochmal) aufschreiben um da die unterschiedlichen Bedingungen 1. und 2. a) und b) daraus abzuleiten. Ich habe das getan und festgestellt es sind darin nochmals Abhängigkeiten enthalten – ob wenigstens die Verfasser selbst wissen was das bedeutet ?

Eine komplexe Schaltalgebra könnte wohl kaum schwieriger sein.

besonders interessant ist in § 61 Absatz 6
(6) Strom, für den die Übertragungsnetzbetreiber nach Absatz 1 die Zahlung der EEG-Umlage verlangen können, muss von dem Letztverbraucher durch geeichte Messeinrichtungen erfasst werden.

Nur so kann man den “ermäßigten” Satz von 30, 35 oder 40% der 100prozentigen Umlage verrechnet bekommen. Wer nicht “zählt”, zahlt sowieso wie schon immer 100% der jeweils gültigen Umlage auf jede kWh die von der eigenen Anlage kommend über den Bezugszähler zur eigenen Verteilung fließt.

Das scheint aber keinen wirklich zu interessieren – obwohl es leichter zu verstehen ist, als das novellierte EEG :roll:

Beitrag "Sonnenflüsterer"
Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum
Benutzeravatar
admin
Site Admin
 
Beiträge: 432
Bilder: 73
Registriert: Fr 7. Dez 2012, 21:10

22. Juli 2014

Beitragvon admin » Di 22. Jul 2014, 20:44

Habe ich ein internes Tabu verletzt oder was sonst hält offenbar alle Beteiligten davon ab einmal zur Kenntnis zu nehmen – jeder der keine extra Zähleinrichtung für den selbst genutzten PV-Stom hat, zahlt die volle Dröhnung – meint 100% der gerade gültigen Umlagen !

Nun kann man ja vorbringen – jedenfalls ein Teil der hiesigen Blogger – man verstehe von der elektrotechnischen Seite nix oder jedenfalls zu wenig um dazu eine Meinung zu haben. Doch was ist mit denen los, deren Berufsbild das Verstehen absolut nicht verhindert ?

[color=nicht erlaubt]Sind 20 … 30% Eigenverbrauch von 1,15 Millionen PV-Anlagen auf Ein- bzw. Zweifamilienhäusern keine Grundlage für Diskussionen ???
[/color]
Nochmal für das Verständnis. Sowohl für den Fiskus, als auch für die EVU gibt es lediglich zwei Gruppen von Einspeisern unter den schon erwähnten 1,15 Millionen PV-Betreibern. Die größte Gruppe – die der „Volleinspeiser“ besteht (mindestens) seit 1998. Die zweite Gruppe die der „Überschusseinspeiser“ von 2010 bis 2012 ist marginal und wir eventuell unter geänderten Bedingungen nun neu „belebt“.

Die „Volleinspeiser“ sind durchweg gläubige Zeitgenossen. Sie speisen alles ins örtliche Netz ein und so ist alles was zuvor auf dem bei allen vorhandenen „PV-Einspeisezähler“ gezählt wurde, fortan ein Produkt des zuständigen EVU. Das ist juristisch völlig korrekt. Diese Ströme – egal wohin sie sonst noch fließen mögen – kommen nun vom zuständigen EVU. Dadurch entsteht die Berechtigung auch für diese daraus gewonnene „el. Arbeit“ alle gerade von Gesetzgeber beschlossenen Umlagen auf jede „Wattsekunde“ oder bekannter auf jede Kilowattstunde [kWh] zu erheben.

Ich möchte deren Bestandteile hier nicht nochmal aufführen, sie sind hinlänglich bekannt (hoffe ich jedenfalls). Was weniger bekannt ist (jedenfalls unter den sog. Laien) PV-Ströme „verschwinden“ in den umliegenden Haushalten und verlassen praktisch nur äußerst selten das Niederspannungsortsnetz. So sind große Teile der Umlagen eine willkürliche Belastung der “nichtprivilegierten Letztverbraucher”, wie sie mein Vorredner diese bereits juristisch korrekt bezeichnete. Eine vom Gesetzgeber gewollte Entlastung, all derer, welche die Netze „oberhalb“ der Niederspannung fleißig und umfangreich nutzen.

Das diese nun größtenteils völlig befreit von solchen Umlagen sind, ist eine konsequente Fortsetzung gelebter Lobbypolitik aller Volkszertreter die über Regierungsmacht verfügen. Soweit so schlecht und das war es ?

Nein eine kleine und wie oben schon angedeutete „Wahrheit“ blieb bislang völlig unbeachtet von „Freund und Feind“. Versuche in Gesprächen darauf aufmerksam zu machen „zeitigten wenig Erfolg“ :roll: Zu komplex, etwas ausschließlich für Fachleute – oder einfach Desinteresse ? Nun ja mir erscheint alles was es da an bemerkenswerten gibt von großem Interesse – daher (hoffentlich) auch für den Laien verständlich ein Versuch die bislang unergründlichen Wege des el. Stroms aufzuzeigen.

[color=nicht erlaubt]Wasser marsch ![/color]

Jeder der schon mal einen „Y-Verbinder“ an seinen Gartenschlauch angeschlossen hat, wird wissen, bei „Wasser marsch !“ fließt nun aus beiden Enden Wasser. Wie funktioniert das ? Wasser sind Gesetze und Verordnungen sch...egeal, es fließt hin wo ein Weg frei ist oder aber zwei, drei usw. Nur wenn an einem der beiden Enden noch ein „Schalter“ - ein Ventil „zugedreht wird“ fließt da nix mehr. Dann fließt alles durch die andere Leitung. Ich hoffe damit keinen wirklich überfordert zu haben ?!

[color=nicht erlaubt]Geht das auch mit Strom ?[/color]

Nun wird es ungeheuer kompliziert – wer nicht Elektriker ist muss nun sofort kapitulieren ! Nun sind das Drähte und keine Schläuche mehr – und es fließt kein Wasser sondern Strom durch diese Drähte – oh Gott :shock:

Wer nun immer noch bei vollem Verstand ist, kann womöglich nachvollziehen – wenn da eine Weg ist, wo der Strom strömen kann dann tut der das auch – ganz wie das Wasser, wovon das „Strömen“ bei el. Strom wörtlich abgeleitet wurde !!

Wenn also im Haus des „volleinspeisenden PV-Betreibers“ etwas eingeschaltet ist, wird der Strom auch dorthin fließen – das Ortsnetz kriegt also nur ab was dieser „volleinspeisende PV-Betreiber“ davon übrig lässt !

Doch das interessiert das EVU überhaupt nicht – schließlich ist es ja DA schon juristisch im Vollbesitz aller Rechte an der „Volleinspeisung“ durch den betroffenen „volleinspeisenden PV-Betreiber“. Daher muss dieser Strom bevor der in Haus des „volleinspeisenden PV-Betreibers“ tätig werden kann, erst mal den „Bezugszähler“ des EVU durchfließen. Dabei dreht sich dessen Zählwerk genauso fleißig, wie bei tatsächlich „fremdem Strom“ der NICHT vom „volleinspeisenden PV-Betreiber“ kommt. Nachts zum Beispiel, wo in unseren Breiten die Sonne nicht scheinen mag.

Weil der „Bezugszähler“ blind für die wahre Herkunft des „Bezugsstroms“ ist, wird auf alles was der so zählt die „zeitgemäße Umlage“ zu 100% fällig. Ganz genauso, wie bei Strom aus fernen Gegenden.

Das bedeutet, sobald ein „volleinspeisenden PV-Betreiber“ selbst seinen Strom verbraucht, belastet dieser in keiner Weise das „Netz“, wird aber über Umlagen und Steuer obendrauf genau wie jeder Strom behandelt. Dieser UND selbstverständlich der „Reststrom“ welcher gleichzeitig und tatsächlich zu den Nachbarn fließt und so auch niemals das O-Netz verlässt, wird behandelt, als beanspruche „er“ alles was ein modernes Netzwerk so zu bieten hat. Eine amtlich durch Gesetz geförderte Lüge. Welches die Gegner jegliche EE auch gleich zu eine angeblichen Verstopfung der Netze hochlügen. :roll:

[color=nicht erlaubt]Glaube macht selig und wenn es nur die Variante "vertrauensselig" ist...[/color]

Das die wenigen „Überschusseinspeiser“ (zu denen ich eher zufällig gehöre) auch „empirisches Zahlenmaterial“ beisteuern können, wird ebenfalls ignoriert. Auch wenn inzwischen 1,15 Millionen PV-Anlagen auf Ein- bzw. Zweifamilienhäuser damit <B>zwischen wenigstens 20 bis 30% der sog. PV-Volleinspeisung gleich selbst nutzen UND dafür immer schon 100% Umlagen bezahlten</B>, damit weitgehend unerkannt immer schon die EE selbst „bezuschussten“, soll einfach „unter den Teppich gekehrt werden“ ? Nur weil es schwierig zu verstehen sei ? Das ganz „neue EEG“ ist weitgehend unverständlich. Dagegen ist diese von mir geschilderte Vorgang klar wie das Rheinwasser nach etlichen Umweltbemühungen...

[color=nicht erlaubt]Nur weil diese Form des physikalischen Eigenverbrauch vom Gesetzgeber sehr geschickt ins juristische Nirwana geschickt wurde, soll es nicht ganz oben ins Bewusstsein kommen ????[/color]

Für alle die es "näher" interessiert : bin ich DORT mehr ins techn. Detail gegangen

Beitrag "Sonnenflüsterer"
Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum
Benutzeravatar
admin
Site Admin
 
Beiträge: 432
Bilder: 73
Registriert: Fr 7. Dez 2012, 21:10

22. Juli 2014

Beitragvon admin » Di 22. Jul 2014, 21:44

Ja, ja „Die Energiewende ist wunderbar!“

Zumal sich auch „etwas“ an dem Verlauf der so schön in der Grafik zu sehen ist geändert hat ! Weil´s so schön war habe ich die Grafik DORT weiter aufgedröselt

Das ist ganz nebenbei nicht das erste mal das wir beiden auf diese Grafik eingehen. Nur habe ich mir mal die Entwicklung der schönen gelben Säulengrafik näher angesehen. Die letzte Säule welche 2013 repräsentiert war ein wenig kürzer. Um 270 Millionen €uro kürzer !

Wer sich meine Grafik genauer ansieht wird (hoffentlich) bemerken, um den jährlichen „Auszahlungsbetrag“ darzustellen, habe ich alle Erhöhungen seit 2001 in der jeweils darüber liegenden Zeile 21mal „fortgeschrieben“ und im 22. Jahr entfallen lassen (was exakt der maximal möglichen Vertragsdauer entspricht). So entfällt die Zahlung Wert 2000 im Jahr 2021 und jedes weitere Jahr die jeweils nächste Zahlung. Das bedeutet, in sieben Jahren beginnen die Vertragsenden und die damit verbundenen Zahlungen entfallen innerhalb der nächsten 12 Jahr vollständig.

Das 13. Jahr nach dreizehn Jahren. Doch das repräsentiert ein jährlich fortzuschreibendes Minus von 270 Millionen €uro. Da ich meine Kristallkugel verlegt habe, kann ich nicht sagen wie hoch der der Betrag in 2014 oder in den Folgejahren sein wird. Was aber klar sein dürfte, egal wann, bis 270 Millionen Erhöhung, bleiben für die daraus entstehenden Zahlungen zwar nicht neutral, würden aber lediglich auf den Wert von 2012 wieder ansteigen.

Sinkt auch in diesem Jahr die Auszahlungssumme weiter, „erhöht“ sich das Jahresminus für ebenfalls weitere 21 Jahre.

Nun ist die Auszahlung kein Gnadenakt für nicht erbrachte Leistung, sondern repräsentiert auch den Verkaufswert von sauberem, CO2 freiem Strom. Irgendwer wird mal eine vergleichbare Summe aus fossilem Strom errechnen, welche alle Subventionen und Folgekosten einschließt. Ich bin sicher diese Ergebnis für die gesamte Zeitspanne wird desaströs hoch sein. Gegenwärtig wird allerdings mit völligen Mondzahlen für fossile und atomare Energie gerechnet. Diese Kosten sind real ungleich höher als die Auszahlungssumme von immerhin 396,12 Milliarden €uro für 32 Jahre was im Durchschnitt ~12,4 Milliarden pro Jahr ausmacht.

Dia Balance zwischen anfänglicher Gier und nun staatlich verordnetem Geiz ist leider nicht erreicht. Spätestens unserer Enkel werden dafür ein vielfaches (nach)bezahlen müssen um auch nur annähernd den gegenwärtigen energetischen Raubau zu eliminieren.

Wen es interessiert, HIER habe ich mal eine Kosten / Nutzen Bilanz zusammengestellt

Beitrag "Sonnenflüsterer"
Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum
Benutzeravatar
admin
Site Admin
 
Beiträge: 432
Bilder: 73
Registriert: Fr 7. Dez 2012, 21:10


Zurück zu beim Sonnenflüsterer kommentiert

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron