Die Sonne im Schrank
Verfasst: Do 21. Nov 2013, 22:54
Den Titel habe ich mir HIER bei der "SÜDWEST PRESSE" ausgeliehen
Klare Aussage - KEINE Dezentralisierung - das Selbe könnte man auch über EINZELNE PV-Anlagen sagen - indirekt und oft sehr direkt sagen das ja auch nicht gerade wenige ....
Offenbar der richtige Weg - die Idee
Was auch immer wieder sichtbar wird, die Gegner (wie soll man deren Protagonisten anders nennen ?) können sich ein "Netzwerk" der unterschiedlichen Komponenten nicht vorstellen. Dabei ist erst ein an die unterschiedlichen lokalen Voraussetzungen angepasstes und optimiertes "Netzwerk" eine dauerhafte Lösung. Wenn wirklich "etwas nicht passt" wird es wieder verschwinden. So wie jetzt die "Dinosaurier" - Schritt für Schritt. Hoffentlich bevor denen das Futter ausgeht .....
...Wenn es Nacht wird hier am Rande von Ellwangen und kein Solarstrom fließt, springt sie ein.
"Wir sind ziemlich autark", sagt Elmer. Im Sommer brauchen die vier Personen in zwei Haushalten keinen Strom mehr aus dem Netz. Da produzieren die Solarzellen an guten Tagen 35 Kilowattstunden. 10 bis 13 davon verbrauchen die Hausbewohner, die Batterie sichert 6 für die Zeit, in der die Sonne nicht scheint. Den Rest kann Elmer zusätzlich ins Netz einspeisen. Im Winter benötigt er selbst wiederum Netz-Strom - aber nur wenig.....
...Über die Auswirkungen der Hausspeicherung hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) kürzlich eine Studie vorgestellt. Fazit: Die privaten Speicher entlasten das Netz, weil es weniger Einspeisespitzen gibt. Dadurch steigt die Aufnahmefähigkeit lokaler Netze. Das wiederum macht den Netzausbau weniger dringlich.
ABER
Das sehen nicht alle Fachleute als ausreichend positive Effekte an. Felix Matthes, Energiexperte beim Ökoinstitut, hält das Förderprogramm für einen "grandiosen Irrweg". Es solle niemand daran gehindert werden, sich einen Speicher in den Keller zu stellen - "aber nicht mit öffentlichen Geldern". Matthes hält es für problematisch, dass sich die Speicherbesitzer nicht mehr an verschiedenen Gebühren und Umlagen beteiligen, sondern sich nur selbst über den Eigenverbrauch entlasten - öffentlich gefördert. "Wir brauchen keine teure Mikro-Optimierung, sondern Makro-Optimierung", sagt er. Auch das Fraunhofer-Institut schätzt die positiven Effekte einzelner Anlagen als "eher untergeordneter Natur" ein und fordert ein umfassendes und intelligentes Energiemanagement.
Klare Aussage - KEINE Dezentralisierung - das Selbe könnte man auch über EINZELNE PV-Anlagen sagen - indirekt und oft sehr direkt sagen das ja auch nicht gerade wenige ....
Offenbar der richtige Weg - die Idee
könnte falscher nicht sein. Der Netzausbau - welcher ? Niederspannung ? Mittelespannung ??? ist nur bei der zentralisierten Variante in vollem Umfang notwendig.Insgesamt sei es Aufgabe der Netzbetreiber, für Energiespeicherung zu sorgen, sagt Matthes. Aber nicht einmal die dringendste: Erst stehe der Ausbau der Netze im Vordergrund, der weit weniger Geld verschlinge, dann die verschiedenen Instrumente zur Flexibilisierung des Verbrauchs. Dabei sei die Speicherung eine der teuersten Optionen. "Wirklich wichtig wird Speicherung erst nach 2030, wenn wir mehr Erneuerbare Energie erzeugen, als wir verbrauchen", ist sich Matthes sicher. Sie jetzt als Priorität auszurufen, sei ein Irrweg.
Was auch immer wieder sichtbar wird, die Gegner (wie soll man deren Protagonisten anders nennen ?) können sich ein "Netzwerk" der unterschiedlichen Komponenten nicht vorstellen. Dabei ist erst ein an die unterschiedlichen lokalen Voraussetzungen angepasstes und optimiertes "Netzwerk" eine dauerhafte Lösung. Wenn wirklich "etwas nicht passt" wird es wieder verschwinden. So wie jetzt die "Dinosaurier" - Schritt für Schritt. Hoffentlich bevor denen das Futter ausgeht .....