Sammlung von Verbrauchzahlen el. Geräte im Haushalt

Zusammenstellung von bekannten und unbekannten Tatsachen

Sammlung von Verbrauchzahlen el. Geräte im Haushalt

Beitragvon admin » So 27. Jan 2013, 14:11

Sobald ich auf solche Werte „stoße“ (bei Recherchen zu anderen Themen fallen solche Informationen quasi als nützlicher „Beifang“ an), werden diese hier dokumentiert.

Mein Fund „Computer sparen Strom, wenn man sie clever handhabt“ bieten Informationen welche mir so jedenfalls bislang nicht bekannt waren :

15,4 % soll der Anteil des sog. „Home Office“ in „Single-Haushalten“ betragen. Immerhin noch 12 % im 5-Personenhaushalt. Die selbe Quelle :
Hoher Stromverbrauch, hohes Sparpotenzial: Müssen Computer, Monitore oder Drucker im Dauerbetrieb sein?

Erstaunlich, aber wahr: Sogar energieeffiziente Computer nehmen im ausgeschalteten Modus noch geringe Leistungen von 0,9-2,3 W auf.
Unabhängig ob und wie das nun stimmt, das Abschalten über eine Steckdosenleiste ist die wohl sicherste Methode auch diese „Stromleckagen“ zu vermeiden.
Energy Star hat geschrieben:Die wichtigsten User-Vorurteile :idea:

1. Geräte in Arbeitspausen unbedingt weiterlaufen lassen! Denn das Wieder-Einschalten verbraucht so viel Strom, dass der Dauerbetrieb letztlich effizienter ist.
Wirklichkeit: Der Verbrauch beim Einschalten entspricht nur einigen Betriebssekunden. Ausschalten lohnt sich schon bei kurzen Arbeitspausen.

2. Computer auch deswegen weiterlaufen lassen, weil häufiges Ausschalten- und Anschalten die Festplatte zerstört.
Wirklichkeit: Häufiges Aus- und Anschalten schadet nicht. Moderne Festplatten sind für 40.000 An-/Aus-Zyklen ausgelegt. Das bedeutet: User können ihren Computer 5 Jahre lang an jedem Arbeitstag 30-mal aus- und anschalten, ohne dass die Festplatte zerstört wird.

3. Bildschirmschoner sehen nicht nur schön aus, sie sparen Energie.
Wirklichkeit: Bildschirmschoner sind auf TFT-Monitoren sinnlos. Viele der kleinen Schmuck-Programme verbrauchen zusätzliche Energie!
Doch davon abweichend (Tintenstrahldrucker) diese Ratschläge :
Stromspartipps EDV :idea:
  • TFT-Monitore brauchen nur halb so viel Energie wie Röhrenmonitore.
  • Röhrenmonitore bei Pausen ausschalten.
  • Bei TFT-Monitoren Bildschirmschoner abstellen und Energiesparmodus aktivieren; Strom-Ersparnis bis 90 %.
  • Rechner und Peripherie an Steckerleiste mit Netzschalter anschließen und nach Betrieb vom Netz trennen; auch Monitore fressen ausgeschaltet weiter Strom.
  • Drucker hingegen am Netz belassen. Sie nehmen zwar auch im ausgeschalteten Zustand Leistung auf. Die meisten Modelle führen aber nach jeder Trennung vom Netz eine Düsenreinigung durch. Das kostet Tinte und Strom.
  • Beim Druckerkauf auf niedrigen Energieverbrauch achten.
  • Computer so häufig es geht abschalten oder in den Energiesparmodus versetzen.
Zum Energiesparmodus – W8 scheint diesbezüglich ein Fortschritt zu sein – der PC nebst Monitor „schläft“ recht tief ein, wenn weder Tastatur noch Maus benutzt werden. Beim „Aufwachen“ (Maus oder Tastatur „bewegen“) ist sofort „alles wieder da“. Es kann direkt so weitergearbeitet werden, wie man zuvor die Geräte „sich selbst überlassen hat“ um eine geplante oder ungeplante Unterbrechung der Arbeit zu haben. Der PC ist dabei (bis auf eine blinkende LED) völlig „untätig“ keine Lüftergeräusche und TFT-Monitor(e) befindet sich im Standbybetrieb. Wie groß dabei die Verlustleistung ist, werde ich mal messen. Ein entsprechendes Schukostecker - Messgerät welches auch sehr kleine Ströme noch messen kann, habe ich dafür zur Verfügung.

Doch was gerne vergessen wird, eine moderne Kommunikationsanlage besteht aus einem Modem-Router, der im 24 h Betrieb ist, weil nur damit auch meistens die gesamte Telefonie funktioniert. Wer wenigstens ein „Schnurlostelefon“ in Betrieb hat, hat dort ebenfalls 24 h (wenn so eingestellt !) Standbybetrieb. Im aktuellen Haushalt gibt es daneben noch Klingeltrafos, el. Uhren in Haushaltsgeräten (Backofen, Mikrowelle usw.) die ebenfalls kleine, aber übers Jahr durchaus „spürbare“ Verbräuche summieren. Die modernen Flachbildfernseher, SAT-Receiver und was es da noch so geben mag, tragen, wenn im Standbybetrieb ebenfalls zur höheren Jahresabrechnung bei.

Meine persönliche Lösung (während meine PV „erntet“) ist günstiger. Längerfristig werde ich über Batteriespeicher wenigstens diese Geräte 24 h an möglichst allen Tagen separat versorgen – möglichst im „Eigenbedarf“, so das meine „Bilanz“ mindestens neutral sein wird. Nebeneffekt, diese Geräte werden immer eine funktionierende Stromversorgung haben.
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Was macht "private" Konsumenten aus ?

Beitragvon admin » Mi 27. Feb 2013, 14:50

Eine Frage auf die es leider viele - zu viele Antworten gib. Eine davon ist hier in dieser Grafik zu erkennen. Mit Zahlen aus dem WEB habe ich diese Darstellung selbst verfasst. Leider kann man nicht einfach jede Grafik dort kopieren und nach Gutdünken erneut selbst veröffentlichen. Die rechtlichen und daraus erwachsende finanziellen Konsequenzen sind selten voll absehbar. Hier also meine Darstellung der gegenwärtigen Situation in D :
allerlei_094.jpg


Die markierten Bereiche sind meine Berechnung und waren notwendig, weil die Originalzahlen darüber keine Auskunft geben. Nach diesen Angaben lebten 2010 also 43% der Einwohner in D in einem Einfamilienhaus, 13,35% in Zweifamilienhäusern und der "Rest" 43,65% in sog. Mehrfamilienhäusern. Ohne nun die genauen Zahlen im Moment "parat" zu haben, der größere Teil der Einwohner lebt in gemietetem Wohnraum. Dort hat er/sie keinen praktischen Einfluss auf die "Ausstattung" sprich wie viel Energie aufzuwenden sind um die Wohnung zu heizen gegebenenfalls auch zu klimatisieren. Die Möglichkeit selbst Energie zu produzieren (über Heizung oder PV) ist ebenfalls ausgeschlossen.

Wer darauf Einfluss nehmen will, kann dies nur "politisch" tun. Wie notwendig das sein könnte, versuche ich zu belegen. Eigentlich sprechen die o.g. Zahlen eine deutliche Sprache. Es ist teuer eine Wohnung mit der notwendigen Energie zu versorgen und absehbar, dass dies zukünftig mindestens nicht billiger werden kann. Schon um voraussehbare Verteuerungen für die einzelnen Haushalte zu mildern (ganz vermeiden kann man dies wohl eher nicht), kann zunächst versucht werden durch allerlei eigene Maßnahmen zumindest das "einzusparen" was keine erkennbaren positive Effekte hat.

Dazu muss sich jeder erst mal bewusst werden wo etwas "unmerklich" weggelassen werden kann, ohne allzu große "Komforteinbusen". Im nächsten Beitrag wieder eine eigene Zusammenstellung mit Hilfe der Tabellenkalkulation und öffentlich zugänglichen Zahlen. Diese Zahlen liegen entweder vor oder wurden durch mich wie aus den Begleittexten erkennbar errechnet. das gilt insbesonders für Personenzahl abhängige Werte. Ob diese Methode keine größeren Abweichungen hervorruft liegt in der vorgeschlagenen Weise die Zahlen zu interpretieren. Ebenfalls klar sollte sein, Durchschnittswerte kommen den eigenen Werten im günstigsten Fall "nahe" und sind keinesfalls die einzig mögliche Variante. Zu große Abweichungen sollte es nicht geben. Das Nachdenken warum das "bei mir anders ist", könnte schon der richtige Weg sein um eigene (positive) Veränderungen zu planen.
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Jährlicher Energiebedarf nach Anwendungszweck und Haushaltsg

Beitragvon admin » Mi 27. Feb 2013, 16:09

allerlei_095.jpg


Diese Werte können bei älteren Geräten durchaus auch stark abweichen. Im Grund müsste jeder seine eigenen Daten ermitteln um individuell richtige Werte als Grundlage zu erhalten. Offen bleibt auch noch die inzwischen weit verbreitete Nutzung von DSL-Modem und oder Router oder eine Kombination (Fritz!Box) dieser für den Internetanschluss unverzichtbaren Geräte die in der überwiegenden Zahl der Haushalte ebenfalls vorhanden und meist für 8.760 h „rund um die Uhr“ werkelt und dabei den Zähler „beschäftigt“. Auch schnurlose Telefone (derer Basisstationen) sind für 8.760 h am Stromnetz. Zahlreiche Geräte im „Standby-Betrieb“ belasten die Rechnung und das Netz. Dafür laufen längst mehrere Kraftwerke ebenfalls „rund um die Uhr“.

Nicht zu reden von all den Servern die uns die Nutzung des WEB erst ermöglichen. Auch dieses Forum 8.760 h „gehostet“ verbrät Energie – in unserem Fall ist derzeit unsere WEB-Seite auf einem anderen Server nochmal für 8.760 h auf „Standby“ (das wird sich bis Ende 2013 ändern).

Sieht man mal von den Stromkosten ab und betrachtet „nur“ die Leistung selbst, dann kann man durchaus nachvollziehen was passiert, wenn wenigstens ein Teil der benötigten Leistung für all das o.g. auf dem eigenen Dach ohne Einfluss auf die Umwelt gleich selbst „erzeugt“ wird. Ein PV-Anlage ist dazu durchaus in der Lage. Die Hoffnung, die komplette benötigte Energie selbst zu produzieren, ist leider nicht erfüllbar. Zu sehr weichen der Zeitpunkt der „Ernte“ und des „Bedarf“ voneinander ab. Doch ist das allein entscheidend ? Wer sein KFZ stehen lässt um zu Fuß oder mit dem Fahrrad bestimmte Ziele zu erreichen handelt doch auch „vernünftig“. Ist das etwa „unsolidarisch“ ein mögliches Angebot nicht zu nutzen ?

Warum überhaupt eine solche Frage ? Inzwischen wird versucht, die Eigennutzung einer PV-Anlage als „unsolidarisch“ darzustellen. Jemand, der seinen Strombedarf und mit dem entsprechenden Gerät selbst – zumindest teilweise - „befriedigt“, soll „unsolidarisch“ sein. Einfach krank das hier anzunehmen. Wer einen Garten hat und selbst einen Teil seiner Lebensmittel erzeugt und selbst konsumiert ist „unsolidarisch“ - weil er diese nicht irgendwo käuflich erwirbt ? Was ist anders, wenn im konkreten Fall ich einen Teil der Leistung die meine PV aus der Sonne „erzeugt“ von mir selbst genutzt wird ? Diese „besondere“ Nutzung unterscheidet sich nur technisch von der allgemeinen Nutzung von solarer Energie. In diesem kranken Sinn ist jemand, der eine vernünftige Dämmung seiner Wohnanlage betreibt ebenfalls „unsolidarisch“ gegenüber all den Energieverschwendern die nichts der Gleichen tun ? Man muss schon arg in „Beweisnot“ sein um damit zu begründen wie „übel“ die ganze Idee dieser Form der Einsparung von Energie doch sei.

Auch das „Argument“ nur weil das „nicht jeder kann“ (die Möglichkeit dazu hat) ist nichts als ein Scheinargument. Es ist Teil des menschlichen Daseins oft sehr unterschiedlichen Einflüssen „unterworfen“ zu sein. Einige sind überwindbar andere eher nicht.

Da ich nun zunehmend über eigene techn. Erfahrung verfüge, will ich versuchen allgemeinverständlich diese technisch physikalischen Zusammenhänge zu erklären. Das erscheint mir dringend notwendig bei dem täglichen Unsinn der da durch die Medien mäandert. Meist ein politisches Problem, welches zu einem technischen „umgedeutete“ werden soll.
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Was passiert wenn el. Leistung „fließt“ ?

Beitragvon admin » Mi 27. Feb 2013, 17:05

Es klingt banal, aber dazu muss erst mal „etwas eingeschaltet sein“. Eingeschaltet meint zwar meist was es sagt, aber einige Geräte sind stets „am Netz“ und können nicht abgeschaltet werden. Unglücklicherweise sind gerade diese in jedem Haushalt – im Gewerbe – in der Industrie überall vorhanden. Um nur zwei zu nennen, der Zähler, der den Strom zählen soll, verbraucht selbst Leistung, der simple Klingeltrafo der „nur darauf wartet, dass jemand klingelt“ verbraucht 8.760 h/a eine kleine Menge Leistung. Doch das millionenfache Vorhandensein „wächst“ sich zu einer beachtenswerten „Verlustleistung“ aus, die kaum noch jemand wahrnimmt.

Ähnlich verhält es sich mit allem was neudeutsch „Standby“ - dt. in „Bereitschaft“ werkelt. Gern auch mal völlig unbenötigt. Wie all die unterschiedlichen „Ladegräte“ für allerlei elektronische Geräte. Der Aufwand diese Dinger so zu organisieren, das sie nur wirklich bei Bedarf etwas „verbrauchen“ ist vergleichsweise hoch und mühsam. Aber auch hier liegt ein „Massenphänomen“ vor und die gesamten „Verbräuche“ beschäftigen mittlerweile ganze Kraftwerke rund um die Uhr. Da sollte man „unsolidarisch“ sein und abschalten was nicht wirklich benötigt wird.

Doch was hat das alles mit meiner PV-Anlage zu tun ? Nun ja. Abhängig vom Tageszeit, Jahreszeit und Wetter produziert das Ding Leistung. Die dürfte bei näherer Untersuchung durchaus häufiger anfallen, als die Leistung welche ein Auto seinem Besitzer zu bieten hat. Diese Geräte stehen durchschnittlich zu 92 % der Zeit irgendwo herum und kosten dann weiter Versicherung und belasten den öffentlichen Verkehrsraum durch ihre (parkende) „Anwesenheit“. Ein Umstand, der niemanden sonderlich aufregt, auch wenn dieser techn. vollendet durchkonstruierte Metallhaufen zwischen 10.000 und nach oben offen €uro kostet. Das wird als „normal“ empfunden und „es geht ja auch nicht anders“.

Das dagegen jemand für zwischen 20- und 32tausend €uronen Technik auf seinem Dach installiert, erzeugt großes Misstrauen und ganz offensichtlich auch Neid und Missgunst. Ein Ferrari vor der Haustür könnte kaum schlimmere Regungen hervorrufen. Da wird kolportiert, „wir“ die armen geknechteten Bürger müssten das erst finanzieren und über weit überhöhte Strompreise weiter alimentieren. Doch das ist eine andere Sache. Bevor das „diskutabel“ wird, sollte man / frau erst mal die techn. Hintergründe verstehen. Weil ich nun mal kein Windrad besitze, erst mal die Betrachtung einer PV-Anlage und alles was damit zusammenhängt.

Derartige Anlagen gibt es inzwischen in der Größenordnung von etwa 1,1 Millionen Anlagen, wovon der größere Teil auf Wohngebäuden installiert „Nennleistungen“ von 2 bis 15 kWp aufweisen. Meine Anlage ist exakt 10.940 Watt „Peak“ groß und besteht aus 53 „Modulen „Heckert-Solar“ einem dt. Hersteller der (was mir wichtig war) soweit mir bekannt ausschließlich in D produziert.

Was bedeutet „Peak“ (engl. für „Spitze“, „Gipfel“ „Höhepunkt“) den in diesem Zusammenhang (Wp oder kWp) ? Es ist ein Laborwert, den man für ein „Solarpanel“ ermittelt hat und das Vielfache solcher „Solarpanele“ ergibt die theoretische Leistung einer PV-Anlage 38 mal 205 Wp plus 15 mal 210 Wp ergeben 10.940 Wp oder 10,94 kWp rund 11 kWp. Der zugehörige „Wechselrichter“ „kann“ max. 12 kWp verarbeiten und bestimmt damit die der Bundesnetzagentur gemeldete Größe mit 12 kWp.

Weil Sonne sehr unterschiedlich und abhängig von mehreren Faktoren „nutzbar“ ist, stellt diese Größe lediglich einen theoretischen Rechenwert dar. So theoretisch, dass selbst mehr als die angegebenen 12 kWp erreicht werden können. Doch weniger ist in der Praxis das „Normale“.
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Was passiert durch meiner PV wenn die Sonne scheint ?

Beitragvon admin » Mi 27. Feb 2013, 18:17

Durch das „wunderbaren Verhalten“ dieser Halbleiter (Silizium) entsteht eine Spannung, die bei geschlossenem „Stromkreis“ einen Strom zur Folge hat – einen sog. „Gleichstrom“ der zunächst für alles was so im Haushalt „Strom“ braucht, nicht verwendbar ist. Dort wird sog. „Wechselstrom“ benötigt. Ergo wird der Gleichstrom aus den PV-Modulen zunächst in den gewünschten Wechselstrom umgewandelt. Wer das in allen Einzelheiten wissen möchte, muss leider wenigstens einen der damit zusammenhängenden Berufe lernen oder besser ein Studium der Elektrotechnik absolvieren. Doch wer nur recht allgemein verstehen möchte, kann das zumindest „modellhaft“ hieraus verstehen lernen (so hoffe ich wenigstens).

Strom - egal welcher – fließt nur bei einem „geschlossenen Stromkreis“. Erst wenn der Schalter eingeschaltet ist, „brennt“ z.B. das Licht, allerlei Geräte – immer das Gleiche passiert. Nichts eingeschaltet, nix fließt !

So nun möchte ein Strom aus meinem Wechselrichter fließen (ähm die Sonne scheint selbstverständlich gerade). Dem Strom – wenn er denn fließt – ist es völlig egal, wohin er so fließt. Zuallererst wird „er“ in all meine Geräte fließen die in meiner Wohnung gerade eingeschaltet sind ! Das tut der auch ganz ohne Befehl von Politikern die meinen den „Selbstverbrauch anregen zu müssen“. Strom ist das völlig wurscht und „er“ fließt ZUALLERERST in den eigenen „Stromkreis“, wenn, ja wenn es da was zu fließen gibt (etwas eingeschaltet ist !).

Nur, wenn es da nix zu fließen gibt (also ALLES ausgeschaltet ist) fließt der Strom weiter ins „Netz“. Dabei sind "ihm" eventuell vorhandene Zähler wurscht und egal (mir nicht !). Nun „sieht“ der Strom nach ob es bei meinen direkten Nachbarn was zu „strömen“ gibt (etwas eingeschaltet ist !). Wenn ja, leistet er dort seine Dienste. Den Geräten in den diversen Wohnungen ist es übrigens genauso „gleichgültig“ woher der Strom kommt ! Die wollen nur genau die Menge haben, welche sie für ihre Dienste benötigen (wozu sie eingeschaltet sein müssen !). Entgegen entsprechender Werbung ist Strom weder gelb noch grün oder sonst wie „gefärbt“. Tut aber weh bis tot wenn er durch Mensch oder Tier fließt. Das kostet nicht viel, da genügen schon recht kleine und billige Strömchen.

OK wer schön aufgepasst hat, wird jetzt auch verstehen, der überwiegende Großteil der 1,1 Millionen installierten PV-Anlagen benötigt keinesfalls eine „Ausbau der Netze“ das wäre erst dann der Fall, wenn alle überhaupt „machbaren“ PV-Anlagen installiert wären (rein theoretisch ist nur jedes zweite Haus wegen seiner Lage überhaupt geeignet). Für eine sehr lange Zeit wird das auch bei sehr großem Zubau nicht erreicht werden können. Im übrigen muss jede Anlage durch das zuständige EVU genehmigt werden und kann auch begründet abgelehnt werden. Was da wirklich passiert, ist viel dramatischer, den bisherigen Monopolisten bricht ein Teil ihres Monopols weg. Sie können nur noch die Differenz (also was fehlt) „einspeisen“. Müssen notgedrungen ihr „Energiemanagement“ anpassen und kassieren für die „Störung“ ihrer Kreise nun da ab, wo es dank willfähriger Politiker am einfachsten scheint – bei den Bürgern. Nicht unähnlich einer anderen "Wende"

Ähnlich wie bei der Nichtbenutzung von Autos jeder Autohersteller (in Zukunft) eine Entschädigung beanspruchen kann, werden wir immer dann, wenn wir etwas wo anders kaufen oder nutzen bei den bisherigen „Inhabern“ dieser „Rechte“ bezahlen müssen. Besonders drastisch wird da die Fahrradsteuer ausfallen müssen, weil sich diese Schlauberger komplett vom Autofahren befreien.... :roll: Das ist "Marktwirtschaft" oder habe ich da etwas missverstanden :shock:

Merke, wer etwas vermeidet – spart etc. wird zukünftig dafür zur Kasse gebeten. Indirekt wird also so (in diesem Fall) die Nutzung von Sonnenlicht kostenpflichtig. Konsequent weiterverfolgt, werden die Südseiten von Gebäuden an die diversen Energieerzeuger Abgaben leisten müssen, weil sie an denen vorbei ihre Hütte erwärmen. Das Ganze wäre nur dann ein Witz, wenn unsere geniale Regierung (in Gestalt des derzeitigen Umweltministers Altmaiers) dies nicht gerade fordern würde. Der schwafelt davon, „eigen genutzte Energie müsse herangezogen werden“. Leider hat der geniale Minister dabei völlig übersehen, das auch die vier großen EVU´s eine nicht unerheblichen „Eigenbedarf“ haben, der ja dann auch eine Strafsteuer bekommen muss – bitte rückwirkend seit Beginn der Elektrifizierung. Ähm ganz nebenbei ich bezahle schon Steuern für den „geldwerten Vorteil“ den alle erhalten, welche „um den Eigenbedarf zu steigern“ extra Geld für den Eigenverbrauch bekommen (ein sehr begrenztes Klientel). Nicht das ich mich da verweigere, aber dieser Unsinn ist allenfalls verständlich, wenn Staat den Ausbau noch forcieren möchte, weil keiner so recht in PV-Anlagen investieren möchte. Warum das nur so begründet werden kann, habe ich doch eingangs hoffentlich bereits verständlich gemacht. Eigennutzung ist eine physikalische Selbstverständlichkeit im Bereich von ca. 20 bis 30 % der gesamten erzeugten Leistung (auf dem eigenen Dach - bei kleineren Anlage auch mehr relativer Eigenverbrauch) – praktisch unvermeidbar, es sei den alles ist abgeschaltet im Privathaus ! Andere PV-Anlagen, besonders sehr große Anlagen, andere Verhältnisse - dann in ihren Anforderungen ans Netz eher mit Windkraftanlagen vergleichbar !!!

Doch bei vernünftiger Planung (überhaupt "Vernunft"), kann eine der vergleichsweise seltenen großen PV-Anlagen, direkt und nahe eines zuvor bekannten "Bedarf" errichtet werden. Womit das Argument die Netze "zusätzlich" zu belasten, zumindest teilweise wegfällt. Im Gegensatz zu den notwendigen lokalen Bedingungen bei Offshore-WK-Anlagen, sind die Bedingungen für PV-Anlagen ganzjährig vorausberechenbar. Sicher in den naturgegebenen Schwankungen, dennoch recht gleichmäßig überall in D.
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TEC ? ENERGY STAR ?

Beitragvon admin » Fr 3. Okt 2014, 20:47

TEC-Wert

Typical Energy Consumption (“typischer Energiebedarf bzw. Stromverbrauch“): von der Organisation Energy Star eingeführter Wert, um einen vergleichbaren Standard bei der Messung des Stromverbrauchs von Druckern, Kopierern und Scannern zu schaffen.

ENERGY STAR für Heimanwender?

Einführung zum EU-ENERGY STAR-Programm

Willkommen auf der Website des ENERGY STAR-Programms der Europäischen Gemeinschaft für Strom sparende Bürogeräte


http://www.eu-energystar.org/de/de_001.shtml hat geschrieben:Warum ENERGY STAR für Heimanwender?

Neuer PC und Drucker für zu Hause? Dann sollten Sie bedenken, dass der jährliche Stromverbrauch neuer Geräte zwischen 350 und 400 kWh, aber auch lediglich 40 kWh betragen kann.

Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von fünf bis sechs Jahren (EU-Durchschnitt) und einem Strompreis von 0,15 EUR pro kWh könnten Sie mit den sparsamsten ENERGY STAR-konformen Geräten zwischen 150 und 200 EUR an Stromkosten sparen, wenn Sie einen PC und einen Drucker benutzen. Nicht mitgerechnet sind Einsparungen durch die effiziente Verwendung von Druckpapier ("Papierenergie"). Möglich ist dies durch den Kauf der sparsamsten Geräte, die in der ENERGY STAR-Datenbank verzeichnet sind.

Besonders viel sparen können Sie, wenn Sie Ihre Heimbüroausstattung langfristig um Scanner, Faxgerät, Kopierer, xDSL-Modem usw. erweitern möchten, zumal der gesamte jährliche Stromverbrauch Ihrer Bürogeräte dann auf 600 kWh anstiege - obwohl er lediglich 60 kWh betragen könnte. Sollten Sie zusätzlich ein Heimnetzwerk mit neuen und älteren PCs einrichten, kann sich Ihre jährliche Stromrechnung noch einmal um 30% (d.h. ein Verbrauch von mehr als 1000 kWh/Jahr) erhöhen, sofern Sie keine Energiesparmaßnahmen ergreifen.


* Strompreis von 0,15 EUR pro kWh das war Gestern ! :roll:
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EUR-Lex ?

Beitragvon admin » Fr 3. Okt 2014, 21:55

1. Was finde ich auf EUR-Lex?

EUR-Lex? (Hilfe)

EUR-Lex HOME

Arten von Dokumenten in EUR-Lex

Sie finden hier viele verschiedene Arten von Texten, die zum größten Teil von den Institutionen der Europäischen Union, aber auch von den Mitgliedstaaten, EFTA-Ländern usw. erstellt wurden.

Der Inhalt ist in Bereiche unterteilt: 1 – Verträge, 2 – Internationale Abkommen, 3 – Rechtsvorschriften, 4 – Komplementärrecht, 5 – Vorarbeiten, 6 – Rechtsprechung, 7 – Nationale Durchführungsmaßnahmen, 8 – Nationale Rechtsprechung mit Bezug auf EU-Recht, 9 – Parlamentarische Anfragen, 0 – Konsolidierte Rechtsvorschriften, C – Sonstige in der Amtsblatt-Reihe C veröffentlichte Dokumente, E – EFTA-Dokumente.

Einen detaillierten Überblick finden Sie hier: Arten von Dokumenten in EUR-Lex.

Auch Gesetzgebungsverfahren sind in der EUR-Lex-Datenbank enthalten. So ist es möglich, die Entwicklung eines Rechtsakts vom Entwurf bis zu seinem Inkrafttreten zu verfolgen. Sie können auch die betreffenden Dokumente abrufen, Einzelheiten zum Stand des Verfahrens abfragen, die Entscheidungen der einzelnen Institutionen einsehen sowie die zuständigen Dienststellen ermitteln.
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