Naturstrom

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Beitragvon admin » Fr 18. Jul 2014, 12:48

2014.06.06 Naturstrom

Tolle Erkenntnis „Solarsteuer senkt Stromkosten nicht“

Seit es das EEG gibt leisten alle (Anzahl lt. energiezukunft Heft 16 Sommer 2014) 1,15 Millionen PV- Kleinanlagenbetreiber den selben Anteil an durch das EEG „begründete“ Sonderabgaben – in der selben Höhe wie jeder sonstige private Bezieher el. Energie.

Wer das bislang noch nicht bemerkt hat, ohne einen „Zweirichtungszähler“ (für Bezug und Überschusseinspeisung) wird der eigene Verbrauch (während die eigene PV produziert) zwar nicht erfasst, dennoch fließt der „PV-Strom“ nicht am eigenen Bezugszähler „einfach so vorbei“ - nein, wann immer im eigenen Netz etwas eingeschaltet ist, fließt PV-Strom den „kürzesten Weg“ und das ist die eigene Anlage hinter dem Bezugszähler.

Damit wird auch der eigene PV generierte Strom so behandelt, als käme er vom „zuständigen EVU“ …....

„Alle*“ mit Ausnahme derer, welche sich zwischen Januar 2010 und Ende Januar 2012 freiwillig zur sog. „Überschusseinspeisung“ haben. Die bezahlen „lediglich“ die Umsatzsteuer auf den eigengenutzten geminderten Einspeisetarif der zwei Bereiche umfasst. Bis 30% und alles was über 30% eigengenutzter PV-Leistung liegt.

Soweit es mich selbst betrifft, ich komme seit Inbetriebsetzung in 2011 regelmäßig auf ungefähr 36% eigengenutzter – im Überschussverfahren – gemessener PV-Leistung. Es dürfte also durchaus angemessen sein, wenn man den ungemessenen Eigenverbrauch aus der jeweils eigenen PV mit wenigstens 20 bis 30% annimmt.

Hat nun diese von Anfang an eingeplante Methode der „Selbstbeteiligung“ an der Energiewende einen Einfluss gehabt ? Jeder darf gerne selbst berechnen wie viel da ohne je das Ortsnetz „belästigt“ zu haben, dennoch alle erdenklichen Belastungen aufgebürdet wurden.....


Der gezählte Eigenverbrauch hat lediglich einen Anteil des bei „Volleinspeisung“ möglichen Einspeisetarifs erzielt und weil „private Entnahme“ wird die Umsatzsteuer zusätzlich fällig. Wohl bemerkt, schon immer – jedenfalls seit es zwischenzeitlich diese Möglichkeit überhaupt gab.

Das ganzen Konstrukt welches jetzt in einer Sonderabgabe mündet, dient lediglich zur Abschreckung privater Investition, welche ganz offensichtlich „in den Händen der 4erBande und Konsorten besser aufgehoben ist. Demokratische Teilhabe an der Stromerzeugung ist schlicht unerwünscht. Danke an alle Wähler die das erneut festgeschrieben haben.

Der folgende Kommentar besteht aus 3 Teilen die Reihenfolge war ungeplant und kann besser verstanden werden, wenn der „geneigte Leser“ den letzten Teilkommentar [16:57] zuerst liest.

http://www.energiezukunft.eu/solar/foer ... comment249
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12. August 2014 Naturstrom

Beitragvon admin » Di 12. Aug 2014, 14:27

Beitrag "Naturstrom"Computer fressen Unmengen an Strom"

Computer fressen Unmengen an Strom ?

Mag ja sein, aber wo findet der geneigte Leser „Zahlenmaterial“ ? Der interne Link führt auch nur zu recht allgemeinen „Verlautbarungen“. Es wäre nicht schlecht gewesen, entweder selbst Vergleichszahlen zu nennen oder wenigstens in den beiden Artikeln zu den div. Verbrauchsgeräten mit weiterführenden Links dienlich zu sein.

Was besonders fehlt, sind Zahlen über Sinn und Unsinn ein noch einwandfrei funktionierendes Haushaltsgerät gegen ein neues, zwar „energieeffizienteres“ Teil auszutauschen oder das Gerät trotz höherem Verbrauch noch x-Jahre zu betreiben, weil die energetische Gesamtbilanz deutlich günstiger ist, als ein Neukauf, der zunächst zwar günstigere Betriebswerte einhält, aber in der Gesamtbilanz mit dem unsinnig früh vernichten Gerät deutlich schlechter abscheidet. Ganz besonders, weil Recycling immer noch ein „Fremdwort“ darstellt.

Es mag ja manchem befremdlich erscheinen, selbst ältere Kühlgeräte mit Hilfe „hausgemachter Zusatzdämmung“ zu neuer Effizienz zu verhelfen. In einer Welt des vermeintlichen Überflusses, ein wohl unsinnig anmutender Gedanke. An anderer Stelle habe ich bereits ein PDF, welches an Hand eines älteren Kühlschrank diese Kriterien wissenschaftlich untersucht, verlinkt. Doch bis auf eine Minderheit, ist niemand an „Zusatzarbeit“ die für besseres Verständnis von Zusammenhängen anfällt wirklich interessiert.

So auch sicher bei der Frage „Computer fressen Unmengen an Strom ?“ Die ich mal umformulieren möchte in „Unmengen von Computer fressen Unmengen von Strom ?“ Was ist die praktische Bedeutung, wenn ein Computer der Klasse A im Jahr nicht mehr als 133 kWh el. Arbeit leistet ? Das Jahr hat 365 Tage mit je 24 Std = 8.760 h

Ähm wie viele Std. ist die Kiste durchschnittlich täglich „online“ ? Täglich eine Stunde ? Oder was ?

[color=nicht erlaubt]Seit 1.Juli 2014 sind die neuen Energieeffizienz-Standards für Computer in Kraft getreten[/color]. Wo gibt es da Näheres zum o.g. Thema ? Was ändert sich eigentlich ? Wie kann ich diese Werte (so ich sie habe) auf meine „häusliche Welt“ anwenden ? Wie immer finden sich Links dazu im „gespiegelten Beitrag“ unter „Rainer“. Zum einen, die Blogs hier erlauben zwar gelegentlich rudimentäres HTML, dagegen ist das für den Betreiber sichere „BBCode = Bulletin Board Code“ nirgendwo erlaubt. Manche mögen gar keine Links, alle nur maximal einen (vermutlich um ihre Moderatoren nicht arbeitslos zu machen). Nun ich behelfe mir mit einem „Forum als Datenbank“. Wer mehr wissen möchte, findet dort meist auch themenbezogene Links wie auch zu PDF die wie in diesem Fall die „Verordnung (EU) Nr. 617/2013“. Auf 21 Seiten wird da jede Einzelheit „geregelt“.

Ach das „umweltbundesamt(dot)de“ trägt mit den Zahlen wie „Stromverbrauch der privaten Haushalte nach Verwendungszweck im Jahre 2008“ zu „mehr Wissen“ bei. Ob das in unserer schnelllebigen Zeit noch aktuell sein mag ? Nun ja, der „Stromkonsum“ in Privathaushalten scheint weiter zu steigen ob sich dabei die Schwerpunkte „signifikant“ verändern ? Hier mal von „Groß nach Klein“ in Prozentsätzen :

1. = 30,3 % „Große Haushaltsgeräte“

2. = 24,3 % „Raumwärme, Warmwasser“

3. = 17,3 % „Informations- und Kommunikationstechnik“

4. = 8,9 % „Kochen“

5. = 8,7 % „Beleuchtung“

6. = 6,0 % „Heizungsumwälzpumpen“

7. = 4,1 % „sonstige Stromanwendungen“ (was immer das wohl sein mag ?)

8 = 0,4 % „Klimatisierung“

Beleuchtung – 2008 waren LED noch nicht weit verbreitet, doch da dürfte (inzwischen) kaum noch Luft drin sein. Bei Umwälzpumpen scheint es Möglichkeiten zu geben, aber „kräftige Veränderungen“ bei den ersten drei „führenden Konsumwerte“ versprechen mehr „Raum“ für Linderung.

Doch wie groß ist das tatsächliche Interesse derer, welche Strom an die „besten Kunden“ verkaufen ? Also die Gruppe der „nicht privilegieren Endverbraucher“ die über perverse Umlagen die anderen Marktteilnehmern „zwangssubventionieren“ ?

Fragen „wir“ hier nicht den „Frosch“, wie man am besten seinen Teich trockenlegen soll ? :shock: Wie groß ist die wunderhübsche PR im Umfeld derer, welche am Stromkonsum ihre pekuniäre Freude haben (stig doch der Verbrauch von 1990 bis 2011 um ~19,2 %) ? Wie groß ist die „Gegenströmung“ in den selben Zirkeln, möglichst wenig zu bewirken ?

Warum keine günstigen Basistarife für Kleinverbraucher ? Warum wird der Konsum durch „nach oben“ günstigere Tarife weiter angeheizt ? Warum überhaupt ein fixer monatlicher „Grundpreis“ ? Warum nicht vollkommen transparente Kostenübersicht für jeden Tarif ? Wenn schon eine „Grundpreis, warum dann nicht ein in seine Bestandteile „aufgelöster“, transparenter und damit vergleichbarer ???

WIKI "PC-Netzteil" (oder wie komplex "sowas" sein kann :o )

"VERORDNUNG (EU) Nr. 617/2013 " PDF-Download (startet automatisch)

Energieeffiziente Produkte - Umweltbundesamt

(01.07.2014) Neue Energieeffizienz-Standards für Computer sind in Kraft getreten

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