zum GrünsparblogPV-Anlagen trotz Eigenverbrauchsumlage wirtschaftlich ?
Auch wenn nun eine „Beteiligung“ an der Umlage plus MwSt mit einer solchen Kombination verbunden ist, möchte ich die Titelzeile „umtaufen“ :
PV-Anlagen WEGEN Eigenverbrauchsumlage wirtschaftlich !
Auch wenn es bislang keinerlei gern auch negative – überhaupt eine - Resonanz auf meine Darstellung, jede ungezählte kWh „Eigenverbrauch“ die ja unvermeidbar ist, ist wegen der juristischen Konstellation bei Volleinspeisung mit 100% der Umlage inkl. MwSt belegt, bleibe ich hartnäckig – verbohrt - und stelle fest dieser Teil des neuen EEG ist für alle welche sich zur Überschusseinspeisung entschließen, ein finanzieller Vorteil.
Nur 30, 35, 40% der Bruttoumlage ist immer günstiger als 100% wie das am 25.06.2014 der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V in seiner Pressemitteilung fordert. Die möchten eine „Pauschale“, einen geschätzte Eigenverbrauch einführen. Eine sehr gewitzte Forderung, weil damit ein fixer Eigenverbrauch festgeschrieben würde der dann zu 100% mit der Umlage verteuert werden soll. Klar, bei dieser „Pauschale“ würde man versuchen ein Maximum zu erreichen. Die Folge, es wäre gleichgültig ob tatsächlich ein Eigenverbrauch stattfindet – z.B. im Urlaub, bei jeder längeren Abwesenheit der Hausgemeinschaft – immer würde ein „Höchstmaß“ an Eigenverbrauch „vermutet“.
Tatsächlich liegt der physikalisch bedingte Eigenverbrauch zwischen 20 und 30% (was sich durch empirische Werte sicher belegen ließe).
Bei den inzwischen ~2,2fach kleineren Einspeisevergütungen (gegenüber dem aktuellen Bezugstarif), ist jede kWh die per „Volleinspeisung“ ins O-Netz fließt ein sehr, sehr billiges Geschenk an das „empfangende EVU“ welches jede so gewonnene kWh mit dem 2,2fachen Bruttopreis weiterverkauft – im Fall des Volleinspeisers gleich an den vormaligen Produzenten dieser kWh.
Wen Einzelheiten zu meiner Behauptung interessieren kommt über „Rainer“ direkt zum Startbeitrag auf unserer Webseite, wo ich versucht habe dieses besondere „Phänomen“ näher zu erklären. Im letzten Abschnitt finden sich neben Links zu „Kirchhoff“ auch ein Link zur genannten Pressemitteilung des BDEW.
Insgesamt möchte ich noch „einen Schritt“ weitergehen, mein Konzept, die PV möglichst eng an den jeweiligen Benutzer angepasst, verfügt über ein Speichersystem (Batteriespeicher, „intelligentes Management“ aller Geräte die Wärme und oder Kälte speichern können, sowie automatisiertes Verlegen der Nutzung el. Geräte in die „Sonnenzeiten“). Besonderheit, das System ist immer dann „netzunabhängig“, wenn die eigene Leistung ausreicht – die Verbindung zwischen O-Netz und PV-Anlage, besteht zu keinem Zeitpunkt. PV und Zubehör ist immer „galvanisch“ vom O-Netz getrennt und zuverlässig gegen Verbindungen „verriegelt“.
Klar, eine solche Anlage erfordert auch entsprechende Veränderungen in der Hausinstallation. Hier würde auch ein Chance für eingetragene Elektroinstallateurbetriebe liegen. Sowieso Renovierungen und ähnliche Ereignisse wären geeignete Zeitpunkte die gesamte el. Anlage entsprechend anzupassen. Bei Neuanlagen können bestimmte Veränderungen die notwendige Voraussetzungen schaffen und und und....
„Ganz nebenbei“ würde so eine PV auch dann von Nutzen sein, wenn – warum auch immer – das O-Netz nicht liefert. Bislang sind ~1,15 Millionen PV-Kleinanlagen dann ebenfalls „tot“, weil a) die Synchronisierung zum 50Hz Netz fehlt und b) aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall in ein abgeschaltetes O-Netz eingespeist werden darf ! a) ließe sich ändern – b) muss unter allen Umständen weiter gelten !!!
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt"
Albert Einstein