Juli 2014

"Mirror" und mehr Links zu den Beiträgen

Juli 2014

Beitragvon admin » Mo 7. Jul 2014, 09:30

“Blackout” von Marc Elsberg

Download – erster Eindruck – dann sofort weiterlesen bis zum Ende (ich sag lieber nicht wie lange das gedauert hat). Fazit, die so was mal dringend lesen sollten, werden es gewiss nicht tun.

Nun habe ich das Buch „durch“. Nun kann ich recht gut verstehen warum Peter Stey versucht „Stromautonomie“ wenigstens für eine begrenzte Zeitspanne zu erhalten. Doch das allein wird wenig nützen.

Vieles war mir schon zuvor klar, aber mit “Blackout” von Marc Elsberg wird bestätigt und drastisch „erweitert“ was für eine Zivilisation der Ausfall der Energieversorgung bedeutet. Ob es nun auf die dort geschilderte Art zum Zusammenbruch kommen könnte oder ob andere Szenarien „wahrscheinlicher“ sind, ist eigentlich unerheblich. Allein schon die Möglichkeit mit den durchaus voraussehbaren Folgen, würde jedes Land in größte Schwierigkeiten bringen – aber auch seine Nachbarn ! Der geschilderte „Dominoeffekt“ ist ebenfalls denkbar.

Im Übrigen stelle ich mir die Folgen einer zunehmenden Verknappung von fossilen „Kraftstoffen“ weltweit ähnlich vor. Sicher, sozusagen „über Nacht“ wird das nicht passieren, es wird sich „ankündigen“ - nur genau wie derzeit auch, wird „das“ verheimlicht, entstellt und die notwendigen Reaktionen werden hinausgezögert bis – ja bis der „Point of no Return“ endgültig erreicht ist.

Wohl dem der zu diesem Zeitpunkt längst schon der Zivilisation „den Rücken gekehrt hat“, diese Lebensweise „gewohnt ist“ und genügend weit weg ist – falls das überhaupt möglich ist.... in D wohl eher nicht...
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03. Juli 2014

Beitragvon admin » Mo 7. Jul 2014, 09:30

„Snappee“

Hallo Thorsten,

ein ganz nettes Gerät – mit wenigstens zwei Einschränkungen.....

1. Wer die „ganz normale Volleinspeisung“ betreibt ( das dürfte die überwältigende Mehrheit der PV-Betreiber sein), kann seine PV nicht anschließen.
Es gibt die Leitung vom Wechselrichter wie sie im Video und der Gebrauchsanweisung gezeigt wird schlicht nicht !

Was vom Wechselrichter kommt, geht direkt ins Ortsnetz mit dem üblichen solarseitig ungezählten „Seitensprung“ entlang der Kirchhoffschen Gesetze in den Bezugszähler aber von der EVU-Seite aus. Auch das „Snappee“ kann EVU und eigenen PV-Strom nicht unterscheiden.

Die ebenfalls gezeigte „1 Phasen Bezug + PV Eigennutzung Version“ ist eine typische „Überschusseinspeisung“ wie sie nur zwischen 2010 und 2012 möglich war (wohl auch für Neuanlagen in Zukunft, wer damit zufrieden ist). Leider eben nur für eine Phase.

2. Der „3 Phasen Version“ fehlt verständlicherweise die Möglichkeit eine ebenfalls dreiphasige oder aber wenigstens eine einphasige Messung der PV-Anlage zu verarbeiten. Dazu wären maximal 6 ! diese „Snappee-Wandler“ notwendig plus der 6 Eingänge am Gerät selbst . Daher muss ich es für meine Anlage mit „3 Phasen Überschusseinspeisung“ leider als „unbrauchbar“ einstufen.

Das „Snappee“ ist vergleichbar mit einem Durchsteckstromwandler oder einem üblichen „Zangenamperemeter“ / „Zangenstrommesser“ nicht unähnlich.

Was die Unterscheidung der Geräte angeht, welche „Snappee“ ganz offensichtlich an Hand ihres typischen Ströme beherrscht, <B>ist ein echtes Plus</B>. Diese technologische Richtung ist mehr als „interessant“ ! Da wäre z.B. denkbar, mit einer nachgeschalteten Steuerung und besonders in Verbindung mit der PV-Stromerfassung, eine flexiblen „Lastabwurf“ bei zu kleiner PV-Leistung oder eine vorprogrammierte (flexible) Zuschaltung von „Lasten“ bei Erhöhung der PV-Leistung zu realisieren. Dazu müssten alle Geräte klar erkannt werden um sie „beliebig“ als festes Kriterium nach Zeit und Anlagenzustand „aufrufen“ zu können. Das sollte aber über Schaltgeräte (Schütz) von der Verteilung aus geschehen. Dieser „Funkbehelf“ im Moment „die Lösung“ :roll: ist bestenfalls eine Notlösung.

Thorsten Du bist hoffentlich nicht sauer, ich wollte Dir keinesfalls die Freude an Deinem neuen Gerät verderben :oops:
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04. Juli 2014

Beitragvon admin » Mo 7. Jul 2014, 09:31

2014.07.04_ZOE_1
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05. Juli 2014

Beitragvon admin » Mo 7. Jul 2014, 09:31

Auch Blitze haben ihre Statistik. Wer im „Zentralorgan = WIKIPEDIA“ nachsieht, sind die KW21 bis 30 (Juni … Juli) „unsere“ meist geblitzten Monate.

Blitzschutz ist im Gegensatz zu den Blitzen genormt (DIN EN 62305). Blitz und Blitzschutz ist in Teilen immer noch rätselhaft. Bei Freileitungen ist der Blitzschutz noch eher eine Art Voodoo, jedenfalls gibt es da noch „keine anerkannten Regeln der Technik“ sprich „Norm“. Gerade die, sind jedoch unabhängig wer da gerade seine Energie transportiert, wohl die größten „Blitzfänger“.

Klar, alles was da sich dem Blitz als „Entladestation“ darbietet ist höchst gefährdet. Umspannstationen, WKA und „gewöhnliche“ Kraftwerke sind „ideale Blitzfänger“. Weil auch die Kommunikation (Festnetz, Mobilfunk und EDV) direkt und indirekt betroffen sein kann. Je nach dem was gerade „wirksam“ wird (ESD dt. Elektrostatische Entladung oder EMP elektromagnetische Impuls) kann unser Leben mal schnell auf ein „niedrigeres Niveau“ zurückwerfen.

Da heute zunehmend alles „miteinander vernetzt“ ist und zukünftig der Grad gegenseitiger Abhängigkeiten noch zunehmen wird (der anhaltende Trend, alles und jedes über WAN und WWW „miteinander in Verbindung zu bringen“, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit auch jede Art von „Störung“ nachhaltiger gestalten. Wenn den „Entscheidern“ die Entscheidungsgrundlagen „wegbrechen“ oder zunehmend Automatismen deren Arbeit übernehmen drohen „natürliche“ und „menschengemachte“ Gefahren wohl in weit höherem maß, als je zuvor.

Ein allseits gefürchteter „Blackout“ der mit „intereuropäischem Wirkkreis“ (Dominoeffekt) quasi „flächendeckend“ stattfindet, wird den Bereich der Fiktion verlassen, wenn „Natur“ oder wahlweise böswillige und verblödete Menschen sich „der Sache annehmen“. Eine ganze Reihe von Kraftwerkstypen die eben nicht „schwarzstartfähig“ sind, benötigen teilweise erhebliche Mengen elektrischer Energie die zwar nicht aus der Steckdose, aber dafür aus dem „Stromnetz“ kommen muss. Ein Netz, das gerade „flachliegt“.

„Schwarzstartfähig“ und zum „Inselbetrieb“ fähig, sind Wasserkraftwerke, Speicherkraftwerke und die Gasturbinenkraftwerke welche sich leider „nicht rechne“.

NICHT „schwarzstartfähig“ sind alle großen Wärmekraftwerke (Kohle braun oder schwarz) und sehr kritisch, weil permanent auf dauerhafte Kühlleistung (aktive und „abklingende“ Brennelemente) angewiesen Atomkraftwerke.

Wenn also die für zentrale Energieversorgung unverzichtbaren Hochspannungsversorgung ausfällt, werden je nach Dauer und Schadensumfang, alle nicht schwarzstartfähigen Kraftwerke zu einer „Hypothek“. Ohne Netz kein Start dieser Kraftwerkstypen, Ohne dieser Kraftwerke keine funktionierende Zentralversorgung. Hoffen – religiöse dürfen Beten, dass dieser Zustand nicht eintritt – besser nie eintritt.

Werde mal recherchieren, wie lange wohl das Festnetz und oder das Mobilfunknetz ohne „flächendeckende“ Stromversorgung auskommt. Ob es Ideen gibt was wohl passiert, wenn auch die Kraftstoffe „unten im Tank bleiben“, weil ohne Strom Tankstellen eben keine Tankstellen mehr sind. Nur mal für den Fall „when the shit hits the fan“ oder deutsch „wenn die Kacke am Dampfen ist“. Was ja nie niemals passieren wird - so die "Experten" recht haben.....
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07. Juli 2014

Beitragvon admin » Mo 7. Jul 2014, 09:43

Beitrag "blog.stromhaltig"

Was „groß und unbeweglich“ ist, wird immer in einem höheren Maß gefährdet sein, als kleine „Ziele“. Eine Binsenweisheit, welche auch auf ein Stromnetz und seine diversen „Generatoren“ zutrifft.

Egal woher die Gefahr kommt – menschengemacht oder „natürlich“ - auf ein immer komplexeres Konstrukt wie das Stromnetz, welches schon sehr lange nichtmehr von dem ihm begleitenden Informationsnetz getrennt betrachtet werden kann, ist vielerlei Gefahren ausgesetzt.

Es als Ganzes dagegen zu „härten“, dürfte unabhängig welche Gefahren abgewehrt werden sollen, längst unmöglich sein. Bleibt also nur die Wirkungen der unterschiedlichen Angriffe auf die lokale Ebene zu begrenzen. Je größer die „kleinteiliger Autarkie“, desto größer die Wahrscheinlichkeit, im Falle eines GAU (nein nicht der !) wenigstens einen (zeitweiligen) „Flickenteppich“ von noch intakten „Versorgungsinseln“ zu erhalten. Was dann wiederum die „Schwarzstartfähigkeit“ des Systems erhöhen wird, weil nicht schwarzstartfähige „Generatoren“ mit Hilfe solcher Verbünde wieder „online“ gehe können. Der „GAU“ hier also ein flächendeckender „Blackout“ muss schon durch eine geänderte Struktur verhindert werden.

Neben geradezu „alltäglichen“ Erscheinungen wie Blitz, Orkanböen, Vereisung und was es da noch alles so geben mag, gibt es auch „himmlische“ Erscheinungen die vielen zu exotisch sind um sie überhaupt „in Rechnung zu stellen“. Doch warum also diese Meldung :

Göttingen (dpa) – Ein neues europäisches Frühwarnsystem für Weltraumwetter soll helfen, Millionenschäden an Satelliten oder Stromnetzen zu verhindern.

Wenn die Sonne brodelt und sich Sonnenstürme auf den Weg in Richtung Erde machen, kann dies zu schweren Schäden etwa an Stromnetzen oder Satelliten führen. Das neue europäisches Frühwarnsystem für Weltraumwetter soll nun die Vorhersage verbessern und so Millionenschäden verhindern helfen....

…. Sonnenstürme führten zum Beispiel 2003 zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, einem Ausfall des europäischen Flugradars und zur Streichung zahlreicher Flüge in den USA . Der rund 390 Millionen Euro teure Forschungssatellit «Midori 2» ging verloren.“
(Auch Satelliten haben etwas mit Netzwerken zu tun - wenn auch indirekt)

Na ja, Schweden ist weit weg ??? Schon, aber auch hier gibt es das „ENTSO-E (European Network of Transmission System Operators for Electricity) oder dt. „Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber“. Alles ist mit allem verbunden. Und wenn schon nicht verbunden, dann kann dennoch aus den Problemen anderer etwas gelernt werden. (s. LINK am Textende)

Statt eines riesigen, zentralistischen und damit höchst verletzlichen Superstromnetz, sollte die Chance stattdessen einen strategisch „losen Verbund“ von autonomen Inseln stehen. Nicht „lose“ im alltäglichen Betrieb, aber bei Störungen in möglichst viele autonome Einheiten, welche sich auf „ihre Insel“ solange zurückziehen, bis die „Alltagssituation“ wieder hergestellt ist. Dazu gehört auch ein „Datennetz“ welches sich ebenfalls auftrennen lässt, wenn „besondere Situationen“ dies notwendig machen.

Je weniger „Systemrückwirkungen“ à la „Dominoeffekt“ in einem Netzwerk auftreten können, desto schwieriger gestaltet es sich für einen potentiellen Angreifer nachhaltig in eine Netzwerk „einwirken zu können“. Wenn z.B hunderttausende von bereits existierenden PV-Kleinanlagen mit el. Speichern ausgerüstet sich einfach und schmerzlos vom Netz trennen können, bleiben genügend Kapazitäten übrig um die betroffenen Teile wieder „aufzubauen“. ;) Das gelingt natürlich nicht, wenn ein „einziger Befehl“ genügen würde da „einzugreifen“. :shock: Das würde ganz im Gegenteil zum Zusammenbruch durch „Lastwegnahme“ führen. Alles was in diesem Sinn „zentralistisch“ wirkt, kann gegen das Netz gerichtet werden.

Bei der Suche nach Infos bin ich ganz nebenbei auf das gestoßen :
(WIKI) „das skandinavische Verbundnetz NORDEL oder das russische Verbundnetz IPS/UPS aus technischen Gründen nicht direkt zusammengeschaltet werden können und zueinander asynchron sind. Elektrische Energie zwischen den verschiedenen Verbundnetzen kann nur mittels Gleichstrom in HGÜ-Kurzkupplungen (GKK) oder Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungen (HGÜ) in vergleichsweise geringem Umfang ausgetauscht werden.“


Ein interessanter Aspekt, so können (und werden wohl auch) Teile des Verbundnetzes „unterteilt werden“. Um z.B. auch „asynchrone“ Verbindungen herzustellen. Was dem Stromnetz sein „HGÜ“, könnte beim Datennetz wo das sinnvoll wäre, über „optische Verbindungen“ (Glasfaserübertragung) vom „Kupfernetz“ die notwendige Distanz gewahrt bleiben. Funkübertragung, aber auch „Powerline“ dagegen ist eine höchst gefährliche Art wichtige Daten zu übertragen. Was „just for fun“ (Mobilfunk, TV usw.) toll ist, auch für lebenswichtige Datenübertragung zu nutzen, ist wohl der Gipfel der Unvernunft.

Hier LINKS aus denen ich Informationen bezogen habe :

VDE-Analyse Stromversorgungsstörungen PDF-Download (startet automatisch)

WIKI ENTSO-E

WIKI HGÜ-Kurzkupplung

Der Einfluss des Sonnenwinds auf die Erde

Frühwarnsystem für Weltraumwetter soll Schäden verhindern
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14. Juli 2014

Beitragvon admin » Fr 18. Jul 2014, 11:58

Dann sollten „wir“ mal schnellstens versuchen zu sortieren !

Egal welches Gerät – allen voran auch Zähler – sind Lasten deren „Verbrauch“ unvermeidbar mit dem jeweiligen Stromfluss verbunden sind. Bei allen Geräten die nur zeitweise „aktiv“ sind, wird auch nur dann „erhöhte Leistung“ fällig. Sämtliche Elemente in einem Stromkreis verursachen selbst weitere Verluste. Jede Leitung – abhängig von deren Länge und Querschnitt – aber auch bei allen Übergangswiderständen an Steckeinrichtungen oder Schaltkontakten verursachen Verluste. Das auch Sicherungsautomaten – besonders die „altgedienten“ einen Übergangswiderstand aufweisen ist nur logisch. Um das zumindest ein wenig zu verringern, sollten mehr Stromkreise die ja dann auch einen geringeren Stromfluss (P = U x I) pro Stromkreis bedingen. Ob jemand allerdings unter die ständig unter „Vollast“ nahe am Auslösepunkt betreibt, bezweifle ich für vernünftig dimensionierte Verteilungen doch sehr. Ganz nebenbei auch jede Art von „Schmelzsicherung“ ist nicht wirklich besser. Neben der Fähigkeit Kurzschlüsse zu beenden, haben alle Leitungsschutzelemente auch einen „thermischen Effekt“ wie sonst sollte eine Überlastung das Schmelzen bewirken ? Da diese Art der Sicherung über Schraubkappen verfügt, fanden sich auch da gewisse thermische Verluste.

Ein „Stromstoßschalter“ verursacht wie der Name es schon andeutet nur während des kurzen Schaltvorgangs einen kaum messbare Verlust. Es gibt wesentlich „ernstzunehmende stille Verursacher von Verlusten“. Obwohl die allseits gern verwendeten Leuchtstofflampen (auch die Version „Energiesparlampe“) mit einer Leistung von xx Watt angegeben werden, wird dabei gern „vergessen“ das die zugehörige „Drossel“ (Vorschaltgerät) je nach Ausführung bei einer 58W Lampe zusätzliche 7 bis 13 Watt im Betrieb in Wärme umgesetzt werden. Eine einzige solche Leuchte im Haushalt „topt“ alles was da sonst noch vor sich hin werkelt. Ein halbwegs kräftiger Staubsauger ~1.200W „verbraucht“ 20 Watt pro Minute. Irgendwelche Haarföhn schaffen das auch. Nicht zu reden von el. Backofen, Kochplatten, Spülmaschinen und Waschmaschinen und was sonst noch so zu „modernen“ Haushalten gehört.

Es ist aussichtslos die unzähligen Kleinstverbraucher aus dem „Netz“ zu nehmen. Die größte Dauerbelastung ist das Netz selbst. Jeder Meter Leitungslänge verursacht permanent Verluste. Die schlichte Notwendigkeit Spannungen mehrfach zu transformieren ebenfalls. Das kann - „könnte“ - durch größere Dezentralisierung vermieden werden. Wer über eine kleine PV mit Speicher verfügt, dem kann das sowieso (weitgehend) gleichgültig sein. Leider kann nur ein sehr beschränkter Personenkreis – der das dann auch noch wollen muss – verfügen. Ach ja, da wäre noch mein TV der läuft so ziemlich den ganzen Tag – allein sein und dabei keine bewegten Bilder und Töne - ???

Mein PC braucht auch nur 12 und 5 Volt – dafür dann aber entsprechende Ströme – ja das alles lastete das Netz aus … ja ich könnte mir einige Veränderungen vorstellen.
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15. Juli 2014

Beitragvon admin » Fr 18. Jul 2014, 11:59

@Dieter

a) Stromstoßschalter – meine Anwendung (jeder Anschluss für Lampen egal ob noch „in Reserve“) geht von zwei Verteilungen aus und hat lediglich einen „bistabilem Kontakt“. Stromversorgung mit Kleinspannung vom sowieso vorhanden „Klingeltrafo“ aus. Hätten alle Stromstoßschalter permanenten Verbrauch, würde das bei ~40 Stk. doch „sehr zu Buche schlagen“. Auch die neueren Typen die Sie verlinkt haben scheinen vernünftigerweise auf das Sparen getrimmt zu sein.

b) Ja mit den Speichern hast Du vollkommen recht – ob die allerdings je deutlich billiger werden ? Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen schönen „Rittal-Schrank“ geerbt und werde darin wohl so nach und nach Batterien einbauen.

Zunächst will ich mal versuchen meiner Kommunikation die größtmögliche „Autarkie“ zu spenden. Ob sich das „rechnet“ ist mir in einem gewissen Rahmen gleichgültig. Andere haben eine superteuere Modelleisenbahn als Hobby. Ich baue gern um :roll: Da ich eine PV mit erfasstem Eigenverbrauch habe (Inbetriebnahme 09. 2011) der jetzt schon bei 36%/a liegt (ich heize „direkt“ elektrisch), könnte sich das Ganze eventuell auch „rechnen“. Besonders wenn die Bezugspreise weiter steigen werden. Was ich wegen meiner Mitmenschen nicht hoffe !

Was die tägliche Last in 24h angeht unterscheide ich zwischen zwei Phasen. Zeiten ohne Heizbedarf aber mit WW-Bereitung und solche mit beiden Hauptverbräuchen. Sobald der Platz dafür bereitet ist werde ich einen WW-Speicher mit Kleinwärmepumpe und Direktheizung „einbringen“. Der kann dann auch während der Heizperiode „überzähligen PV-Strom saugen“.

Es gibt einige Möglichkeiten hohe Verbrauchswerte in die „Tagschicht“ zu verlegen. Selbst Heizungen müssen nicht wirklich 24h durchgehend eingeschaltet sein – zumindest nicht in den Übergangszeiten. Meine recht neuer Gefrierschrank kann eine verträgliche Temperatur für bis zu 30 Std halten. Warum also nicht tagsüber auf -20°C „halten“ und nach Sonnenuntergang bis zum nächsten Tag ausschalten ? Bei dem ebenfalls neuen Kühlschrank geht diese Methode nicht, aber ob „irgendwie“ eingeschränkt muss ich noch herausfinden.

Die Waschmaschine (dort ist ja nur während der kurzen Heizperioden eine signifikante Belastung für das Aufheizen notwendig), wird eben so oft wie möglich am Tag genutzt. Ob sich eine recht teure Maschine die auch mit Warmwasser „zurechtkommt“ lohnen könnte, werde ich entscheiden sobald ich eine Neue benötige.

Ansonsten werde ich meine Wärmedämmung (die bereits recht gut ist) weiter verbessern. Bei einigen Fenstern und Außentüren steht ohnedies noch ein Wechsel an. Noch erledige ich alle Umbauarbeiten selbst und das gibt mir finanzielle „Freiräume“ die auch den einen oder andern Fehlschlag verkraften. Überhaupt die meisten Arbeiten machen mir Spaß.

Ganz oben auf meiner Liste steht die neue Siemens-LOGO! Die nun endlich etwas Automation einbringen wird. Was mir (noch) fehlt ist eine Möglichkeit die akuten PV-Leistung als Schaltkriterium „einzubauen“. Aber erst mal das Eine und dann das Nächste.

Das mir die „Energiewende“ nicht gleichgültig ist, konnte ich sicher vermitteln – nur für meine privaten „Unternehmungen“ ist mir deren Verlauf durchaus schnurz

Abschließend, aus solchen Erfahrungen kann durchaus auch „etwas“ für den „Ottonormalverbraucher“ herauskommen.
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16. Juli 2014

Beitragvon admin » Fr 18. Jul 2014, 12:00

Keine Ahnung wer hier (wenigstens) liest. Doch eigentlich sollte es möglich sein, gewisse „Heim-Automatisierungsmöglichkeiten“ selbst in die Hand zu nehmen.

Es gibt bereits zahlreiches Zeug, was völlig unnötig „herumfunkt“ oder gar als Gipfel der Technologieentwicklung aus dem Internet bedient werden kann. Irgendwer muss doch mal die Fragen stellen „für wen ist das nützlich ? “ oder noch wichtiger „für wen ist das schädlich ?“ Oder wie der gelernte Latriner sagen würde „Cui bono“ ?

Warum bieten recht bekannte Hersteller nur irgendwelche „Funkfernsteuerungen“ an ? Warum gibt es bei Wechselrichter & Co keine Schnittstellen mit der auch ein „freier Programmierer“ etwas anfangen kann ? Warum kann man / frau (es soll ja da Draußen auch Frauen geben die mit Technik etwas anfangen können) nicht über Kabelverbindungen – Relais – möglichst in Verteilungen einbaubar den selben Effekt erzielen ? Zweitbeste Lösung, eine Übertragung von Schaltbefehlen per „Powerline“. Eine „modifizierte Steckdose / Beleuchtung usw.“ die damit schaltbar wird ?

Warum muss es gleich ein Bussystem sein ? Warum muss alles und jedes per Funk jedem „interessierten“ die Möglichkeit zum Abhören oder zu gezielter Sabotage geben. Ein Beispiel, Funkkameras, die per Babyphon „abgehört“ werden können, um Einbrechern das Leben zu erleichtern ??

Zur „Energiewende“ gehört auch ein fundiertes Basiswissen. Wer nichts von all dem versteht, ist auch ein schlechter Mitstreiter. Manchmal wird dieser Mangel nur allzu sichtbar. Gerade nun, wo es ziemlich hirnrissig ist, sich einfach nach „bewährter Methode“ eine PV mit Einspeisevertrag auf´s Dach nageln zu lassen, hilft nur sich mit anderen „Modellen“ wieder um „die Energiewende von Unten“ zu bemühen. Darin läge sicher auch eine Chance für Profis.

Oder war der ganze EE-Hype wirklich nichts anders, als eine weitere Chance Geld aus dem „System“ zu leiern ?
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16 Juli 2014

Beitragvon admin » Fr 18. Jul 2014, 12:01

@Dieter - @all

Geld ist eigentlich ein Tauschmittel und wäre ohne Zinseszins nicht unabhängig von den damit „repräsentierten realen Dingen und Leistungen“. Bislang hat allerdings die „natürliche“ Inflation stets die tatsächliche Kaufkraft wenigstens ungefähr an die wachsende Geldmenge angepasst. Wer allerdings genügend – also mehr als die zum Lebensunterhalt notwendige Summe – davon besitzt, kann dies gegen Sachwerte eintauschen. Was tatsächlich eine echte „Bereicherung“ darstellt.

Ob das nun so in „Ordnung“ ist, jedenfalls in Maßen und nicht in nahezu unbegrenzten Massen, dürfte hier wohl besser außen vor bleiben. Sich an der ursprünglichen „Energiewende“ finanziell zu beteiligen war eine sehr gute Idee / Absicht. Leider wurde dabei die Gier zu sehr „gefördert“. Eine Planung, was parallel dazu beim Erreichen von definierten Zwischenzielen „passieren“ soll oder eventuell auch muss, fand niemals statt.

Damit war das gutgemeinte EEG zum Scheitern verurteilt. Die Umstellung eines zentral gelenkten Staates in eine dezentralen – föderalistischen Staat, konnte nur nach eine „bedingungslosen Kapitulation“ der vorherigen Machthaber gelingen. Warum soll das bei einem in allen Bereichen zentralistischen Gebilde wie die dt. Stromversorgung anders sein ? Der notwendige Paradigmenwechsel, die feingliedrige dezentrale demokratische Machtverteilung wurde endgültig gestoppt bevor sie sich stabil etablieren konnte. Dem größten Teil der Betreiber von PV-Anlagen ist in erster Linie die „Verzinsung“ des eingesetzten Kapitals wichtig UND die Möglichkeit dennoch einen „greifbaren“ Sachwert damit zu besitzen. In einer Welt wo selbst größte Vermögen lediglich als Bits und Bytes existieren ein verlockender Zusammenhang.

Nun ist dieses Kapitel endgültig erledigt. Wer nun Geld (nur) zum Anlegen (übrig) hat, wird sich eine andere Möglichkeit suchen.

Mit einer neuen Strategie die deutlich weniger „Verzinsung“ bringt, wo die finanzielle Amortisation, wenn überhaupt möglich, sehr lange dauert, könnte es einen Kreis von Menschen geben, der sich eine „teilautonome Stromversorgung“ leistet. Einziger finanzieller „Gewinn“, vermiedene Kosten bei jeder selbstgenutzten kWh.

Eine solche Anlage hätte einen vergleichsweise besseren Nutzen, als ein PKW der „gewöhnlich“ zu über 90% unnütz herumsteht. Meistens auch noch eine Garage „beansprucht“. Menschliche „Prioritäten“ haben wenig bis gar nichts mit rationalen Handlungen zu tun. Jeder glaubt nur er handle „rational“. Abstrakte Ereignisse die dabei auch noch in der Zukunft liegen, werden meist nicht als Handlungshintergrund genutzt.

Genug der Philosophie :roll:
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25. Juli 2014

Beitragvon admin » Sa 9. Aug 2014, 08:23

Kleinvieh mach auch Mist

Dürfte als Leitlinie über Deinem Beitrag stehen. In einem „geschlossenen System“ gibt es keine Aktion ohne Reaktion. Planet Erde ist weitgehend ein „geschlossenes System“ - von „Außen“ kommt lediglich der gar nicht so gelegentliche Meteor oder schlimmeres. Quasi „obendrauf“ kommt die permanente Sonneneinstrahlung und ebenfalls bislang unveränderlich die Gravitation.

Zu blöd :roll: um zu verstehen wie man das nutzbar machen kann, verbraten „wir“ die angeblichen „Homo sapiens“ erst mal alles was so in „Reichweite“ herumliegt. Damit sind wir schon „schön“ weit gekommen. Keine Ahnung – hallo Klimaveränderungsleugner und was es sonst noch für Vollhorste da draußen geben mag – wie viel von dem Ast auf dem die Menschheit sitzt und fleißig sägt, noch übrig sein mag. Dicker wird der von der ständigen Sägerei ganz sicher nicht :shock:

Jetzt kommen auch noch die vielen kleinen und meist völlig nutzlosen Gizmos und Gadgets hinzu. Die uns das Leben so kolossal erleichtern (ähm sollen). Wie sinnvoll das im Einzelnen sein kann, hängt neben der Zielsetzung ganz gewiss davon ab woher „es“ selbst seine „Lebensenergie“ bezieht.

Was wird schneller sein die Zahl der „Hilfsgeräte für den intelligenten Stromverbrauch“ und deren segensreiche Wirkung oder deren eigener Verbrauch im Verhältnis zur beabsichtigten Wirkung ? Nun ich selbst versuche die von solchen Helferlein benötigte Betriebsenergie weitgehend aus meiner PV zu beziehen. Das ist die eine Seite der Medaille, die andere schwerwiegende ist allerdings, was an Ressourcen und Energie verbrate ich zur Herstellung solche Geräte ?

Sieben-Milliarden-Marke (2013) - 2014 gibt es so viele Handys wie Menschen meint RP ONLINE im März 2013. Wie die Dinger vernünftig recycled werden könnten ist leider noch nicht „erfunden“. Wenn ich allein meine eigenen, über die Jahre angesammelten Netzteile betrachte, wird mir schlecht. Einziger Vorteil, in ihrer Schublade sind die Dinger „offline“. Unter Beitrag "ICT Facts and Figures" (auf die geht der RP Artikel zurück) finden sich auch relevante Zahlen (PDF) und man ist weiterhin guter Dinge....

Klar lieber EZC, ohne Bemühungen um die notwendige Automation gerade bei der Energienutzung, geht garnix. Doch was wird angeboten ? Wunderbare Spielzeuge um zu sehen was z.B. die eigen PV so tagsüber macht auf schönen bunten Bildschirmen – jede Kiste ihr ganz eigenes Schirmchen – statt Geräte anzubieten, welche universell verwendbar, auch mit dem häufig vorhandenen „Router“ verbunden „irgendwie“ messen, lokal schalten und, und … und können.

Nun ja wer mal sehen möchte wie der „nicht privilegierte Stromverbraucher“ zu seinen Stromkosten gelangt kWh alles inklusive ! möge einfach oben auf „Rainer“ klicken... Leider bislang nur Werte von 2013, aber weiter oben findet sich ein Teilvergleich 2013 vs. 2014
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28. Juli 2014-1

Beitragvon admin » Sa 9. Aug 2014, 08:27

Schön wie „man“ bei der EU ums Klima besorgt ist !

Statt dafür zu sorgen, dass die notwendige oder gern auch die suboptimale Energieentnahme aus EE stammt, werden kurz alle Geräte auf wenig „Nennleistung“ gedrosselt. Warum eigentlich nicht ein „Saugminimum“ das pro Watt festgelegt wird. Also gleich eine Effizienzfestlegung ! Bei Käufern denen das Gerät mit der größten Geräuschentwicklung punktet, wird das nur Widerstand gegen die Regulierungswut erzeugen.

Das blöde am Energiesparen ist der Rebound-Effekt der wohl – so jedenfalls Studien – wo, bezogen auf einen wie immer gearteten und dimensionierten Erfolg „durch Verhaltensänderungen etwa 5 bis 30 Prozent der angestrebten Energieeinsparungen wieder zunichtegemacht werden“.

Am effektivsten ist jede Einsparung am - „receiving end“ - also beim Verbraucher, aber nur, wenn zuvor die Energieerzeugung sehr verlustbehaftet ist :shock: Man nehme ein möglichst ineffizientes Kohlekraftwerk, die Kohle aus Australien – jedenfalls weit weg oder ersatzweise mit hohen Verlusten auch sonst woher und schon ist jede Energiesparmaßnahme ein „großer Erfolg“ - leider nur, wenn die Kiste dann alsbald auch selbst recycelnd wird.

Man könnte auf den Gedanken kommen, Energiesparen beginnt beim Erzeugen. Die Lichtgestalt Günter Oettinger, eine politisches Recyclingprodukt, geht da gerne andere Wege – Gott allein weiß warum. Überhaupt „Kommissar für ...“ ein originär kommunistisches Produkt, was kann man da schon intelligentes erwarten :roll:

Ich rate den lieben Mitbürgern zur Photovoltaik, auch klein und auf dem Balkon, wer noch nicht zu den 1,15 Millionen Haushalten zählt, die das auf dem Dach haben. Blick aus dem Fenster – Sonne ist online – schon kann das lustige Saugen beginnen.

Mit selbst eingefangenen Photonen saugen, kochen, backen usw. :mrgreen:

Ach ja meine kleine eifrige Haushaltshilfe – meine kleine Saugrobotin auf Selbstfahrlaffete – ja die hängt den lieben langen Tag am „Tropf“ - Warum eigentlich ? Gabe es eine „Zentralsteuerung“ für all die Steckdosen und was sonst noch eben nicht immer „online“ sein muss, würde ein Aktivierungsbefehl vom Gerät selbst (besonders dann, wenn es selbst über einen Akku verfügt) über Funk das rasch ändern.

Hallo Zentrale hier ist der Saugrobot, ich brauche Ladung ! Bitte einschalten ! - Hallo Zentrale hier ist der Saugrobot – ich bin satt ! Bitte (Steckdose) ausschalten !

Selbst die „Zentrale“ könnte über Akku betrieben werden. Im Grund jedes Gerät wäre mit eigener Stromversorgung „wohl besser dran“ …. Oder wer tagsüber mit selbst eingefangenen Photonen werkelt, dem kann das zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang doch egal sein was da ein wenig „unnötig“ strömt. Hauptsache es strömt möglichst wenig, wenn die Sonne mal nicht da ist. Das alles ließe sich mit etwas Erfindungsgeist doch ganz sicher bewältigen ???
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28.Juli 2014-2

Beitragvon admin » Sa 9. Aug 2014, 08:29

Unlösbare Probleme "geh ich weg vom fleck ist der überzieher weg" :mrgreen:

Warum muss eine „Regelleistung“ (immer) von einer Quelle kommen, die zu dem Zeitpunkt der Anforderung erst „Hochgefahren“ werden muss ? Warum nicht z.B. „Kombi-Cluster“ - dezentral aber schwerpunktorientiert, bestehend aus (standortabhängig) Groß-PV, Windkraft, Biokraftwerk usw. ? Was gerade nicht im „Netz“ verlangt wird, produziert „Power to Gas“ und lässt sich sofort umschalten und oder startet selbst eine Gasturbine.

Wer nicht kleinkariert immer auf das schaut was gerade – warum auch immer NICHT geht – wird wohl kaum eine Lösung finden. Keinesfalls DIE Lösung. Es ist „unnatürlich“ nur eine Lösung anzustreben.

(Noch) Aktive AKW bekommen eine Gasturbine „verordnet“ um deren Schwarzstartfähigkeit zu ermöglichen. Das Ding läuft durch, immer dann, wenn das AKW z.B. mal wieder die Dübel zählen muss oder weil es inzwischen ganz weg vom Fenster ist …. Womit gleich die bestehenden – jedenfalls ein Teil davon – Hochspannungsgeräte und Leitungen weiter einen vernünftigen Nutzen haben.
Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum
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