Juni 2014

"Mirror" und mehr Links zu den Beiträgen

Juni 2014

Beitragvon admin » So 1. Jun 2014, 21:51

Willi Stock hat geschrieben:Nachts Schwankungen durch PV-Anlagen? Woher soll denn der Wechselrichter die Leistung zur Bereitstellung von Blindleistung bekommen? Aus den 0 Watt liefernden PV-Anlage?



Meint SMA : Profitable Nachtschicht fürWechselrichter

Blindleistungsfähige Wechselrichter

SMA Wechselrichter können während des regulären Einspeisebetriebs jederzeit kapazitive und induktive Blindleistung zur Verfügung stellen. Mit der Entwicklung von Q at Night sind die Geräte jetzt in der Lage auch bei ruhendem Einspeisebetrieb – zum Beispiel nachts – Blindleistung zur Verfügung zu stellen*.

Somit ergibt sich neben der Einsparung von kostenpflichtigem Blindleistungsbezug für die eigene PV-Anlage und falls vorhanden lokaler Stromverbraucher oder der Errichtung einer eigenen Kompensationsanlage eine zusätzliche Einnahmequelle aus der Lieferung von Blindleistung an den Netzbetreiber (z. B. nachts oder immer dann, wenn nicht die volle Nennleistung zur Einspeisung von Wirkleistung benötigt wird).

* zur Zeit 30 % der Wechselrichter-Nennleistung für Anlagen in Deutschland [Juli 2013]


Willi Stock hat geschrieben:...auch bei ruhendem Einspeisebetrieb – zum Beispiel nachts... :shock:


geht nicht, gibt’s nicht …. nichts ist unmöglich.... tagsüber mit RONT dann können 2 bis 3mal mehr PV in das O-Netz :roll: Das ist D das Land mit den größten „Laufzeitverzögerung“ aber wie werden immer besser darin.

Hallo Hirn, hier ist eine neue Idee – geht jetzt nicht - muss erst mal meine Gedanken von Vorvorgestern neu durchdenken ….......... [color=nicht erlaubt]INPUT ?[/color] ...... [color=nicht erlaubt]INPUT ?[/color] ...... [color=nicht erlaubt]INPUT ?[/color] ...... [color=nicht erlaubt]INPUT ?[/color] …........................... :mrgreen:

BSH
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02. Juni 2014

Beitragvon admin » Mo 2. Jun 2014, 13:02

Klingt faszinierend und mag ja mit Deinem Thema „irgendwie“ verwand sein …

Hier ein Zitat was der „strombooster“ zu leisten vermag :

    Der strombooster:
  • optimiert durch das aktive harmonische Filtersystem die Leitungsqualität
  • optimiert induktive und kapazitive Lasten
  • optimiert die Phasenverschiebungen Ihres Stromlieferanten zum größten Teil
  • optimiert Stoßbelastungen und Oberschwingungen
  • optimiert und steuert die Spannung
  • schafft Leistungssteigerungen bei Photovoltaik-Anlagen, Blockheizkraftwerken und Windkraftanlagen
Diese Punkte erklären, wie unser strombooster arbeitet. Die Aufstellung gibt Ihnen die Möglichkeit entsprechend im Internet nachzulesen oder Ihrem Elektriker / Elektroingenieur an die Hand zu geben, so dass er Ihnen diese Prozesse erklären kann.

•••••

Wie funktioniert der strombooster im Detail?

Die Reduzierung der Energiekosten kann mit Hilfe von Blindstromkompensierungsanlagen, Leistungsfiltern, Spannungssteuerung und weiteren erreicht werden. Diese Eigenschaften sind in unserem strombooster alle verbaut. In den nächsten Punkten beschreiben wir Ihnen diese Eigenschaften noch etwas genauer.


Bei „Wundern“ bin ich besonders skeptisch – besonders was den Fundort der „ersten Begegnung“ :roll: mit diesem „Stromspargerät“ angeht. Der Link bezieht sich auf eine Seite welche die typischen Merkmale „Top 50 Solar“ und andere enthält :

Hier der Link : http://www.samson-solar.de/der-strombooster/

Was ist dran an dem „strombooster“ ? Du hast eine Reihe von Kontakten welche sicher dazu eine Meinung haben werden...

Falls das Ding tatsächlich nicht nur eines der vielen nutzlosen „Wundergräte und Wunderverfahren“ ist die es da „Draußen“ massig zu geben scheint, WILL ich das haben :mrgreen: um ZITAT (aus FRAGEN & ANTWORTEN) :

Wir heizen mit Infrarot-, Nachtspeicher oder Fußboden-Heizungen?

Die Verlustleistung, die Sie mit Ihrer Stromrechnung bezahlen wird vor allem in Wärme umgewandelt, so dass Einsparungen bei Elektroheizungen sehr gering ausfallen, ca. 5 bis 10 %. Erfahrungen hingegen zeigen, dass bei anderen elektrothermischen Prozessen wie kochen oder backen hohe Einsparungen auftreten.

Jedoch ist hier der Wirkungsgrad einzelner Geräte zu beachten. Bei einem Herd mit einer Gussplatte haben Sie einen Wirkungsgrad von 20 %, bei Keramikkochfeldern ist der Wirkungsgrad größer und bei Induktionskochfeldern ist er am größten. Noch höhere Wirkungsgrade findet man bei isolierten Wasserkochern und einen Wirkungsgrad von 95-99% haben Tauchsieder oder elektrische Heizstäbe. Je höher der Wirkungsgrad eines Gerätes und je dichter diese dauerhaft an ihrer Nennleistung betrieben werden, desto geringer fallen die Einsparungen aus und natürlich auch umgekehrt. Dies trifft natürlich auch auf elektrothermische Prozesse zu.


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05. Juni 2014

Beitragvon admin » Do 5. Jun 2014, 22:44

Denken sollte man den Pferden überlassen meinen einige Zeitgenossen – sie – die Pferde hätten die dafür besser geeigneten „großen Köpfe“....

Exponentielles Wachstum, realistische Risikoeinschätzung, die Reihe der menschlichen Unfähigkeiten eher komplexe Zusammenhänge zu verstehen ist damit keineswegs vollständig.

“Per Anhalter durch die Galaxis” - “life, the universe and everything” = 42 ?

Blödsinn ! Autor Douglas Adams :

“The answer to this is very simple. It was a joke. It had to be a number, an ordinary, smallish number, and I chose that one. Binary representations, base thirteen, Tibetan monks are all complete nonsense. I sat at my desk, stared into the garden and thought '42 will do'. I typed it out. End of story.”

„Die Antwort darauf ist ganz einfach. Es war ein Scherz. Es musste eine Zahl sein, eine gewöhnliche, relativ kleine Zahl, und ich entschied mich für diese. Binäre Darstellungen, Basis 13, tibetische Mönche: das ist alles kompletter Unsinn. Ich saß am Schreibtisch, blickte in den Garten hinaus und dachte ‚42 geht‘. Ich schrieb es hin. Das ist alles.“


Nun ich persönlich halte es da lieber mit dem „Peter-Prinzip – oder - Die Hierarchie der Unfähigen“

In seinem Buch „Schlimmer kommt´s immer“ (in deutscher Sprache, leider nicht mehr im Handel) geht er auch auf das Phänomen ein, das „Peter Prinzip“ lässt sich nicht nur auf Menschen anwenden, sondern – wen wundert es - auch auf alles was Mensch so geschaffen hat. Selbstverständlich also auch auf Organisationen, Maschinen, Systeme – einfach alles „strebt seiner höchsten Stufe der Unfähigkeit zu“.

So wie jeder selbst (wenn klug beraten) nicht nach der scheinbaren „letzten Vollendung“ streben sollte – es könnte durchaus bereits die höchste Form der Unfähigkeit sein – sollte man / frau auch bei dem Verlangen die „Quadratur des Kreises“ (bei techn. Systemen) herzustellen, sich besser bescheiden.

Statt also, hochkomplexen zentralistischen Systemen den Vorzug zu geben, ist ein Gebilde aus möglichst vielen voneinander unabhängigen dezentralen „Zellen“ nahezu „unkaputtbar“. Es gibt genügend natürliche Gebilde die genau deswegen „überleben“. Nur ein Beispiel. Der Ameisenstaat. Dort „herrscht“ nach inzwischen widerlegter Vorstellung die „Ameisenkönigin“ - also eine quasi zentralistisch gelenktes „Staatswesen“. Mitnichten, ganz offensichtlich eine Form der „Schwarmintelligenz“. Das „System“ ist selbsterhaltend ohne jede zentrale Instanz. Die „Wahrscheinlichkeit“, durch Zerstörung einzelner Komponenten dadurch das gesamte System nachhaltig zu stören oder gar zu zerstören, dürfte nahe Null liegen.

Solange also die allgemeinen Regeln der Technik in allen Bereichen eingehalten werden ist ein dezentrales System mit „verteilter Intelligenz“ (genau soviel wie für eine lokale Aufgabe benötigt wird), nahezu unzerstörbar. Bei unserer Infrastruktur ist das weitgehend gelungen. Dort regelt sich der Verkehrsfluss selbsttätig – wo es Probleme gibt, kann das auf „zentralistische Bemühungen“ zurückgeführt werden oder es fehlt schlicht entsprechende Kapazität.

In einem elektrischen System ständig künstlichen Ausgleich schaffen zu müssen, zeigt wie wenig dieses System an seine Aufgaben angepasst ist. Die Methode mittels möglichst großen Einheiten ein vernetztes zentralistisches System zu schaffen, ist einem dezentralen System, welches möglichst dort den Bedarf deckt, wo er entsteht völlig unterlegen. Da diese Strukturen auch mit der Methode wie „wir“ bis dato el. Energie produzieren zusammenhing, zeigt, beides ist längst nichtmehr „zeitgemäß“. Allein die Verluste in den Verbindungsnetzen (die quasi als „gottgegeben“ hingenommen werden) sollten das mehr als deutlich machen.

Etwa ein Drittel der benötigten el. Energie wird in modernen Haushalten benötigt. Diese Menge zu optimieren und „vor Ort“ zu erzeugen (inkl. Speichern) könnte der erste Schritt sein. Ob und wie das „lokal“ passiert, auch hier gäbe es genügend Variationen. Das Selbe gilt auch für einen Teil der Betriebe die ja in „Mischung“ mit den Wohnstätten existieren. Nun ja damit will ich diesen kleinen Ausflug in eine machbare Zukunft beenden.

Ach ja - „dezentral“ - ist auch „technische Demokratie“ - es ist also wenig verwunderlich, dass alle Protagonisten der Macht, diese mit allen Mitteln bekämpfen. Macht ist immer „zentral“. Beherrschbarkeit hängt davon ab das GANZE System zu beherrschen. „Kontrolle ist besser“ - auch wenn sie sich scheinbar auf technisches bezieht.
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12. Juni 2014

Beitragvon admin » Do 12. Jun 2014, 14:31

Nun ja, klingt erst mal wie pure Verschwendung 2.0 BSH

Doch in Kombination mit der Nutzung der eigenen „Abfallprodukte“ eines unter Volllast laufenden Kohle-KW, was ja bekanntlich Wärme ist und zwar mehr als el. Energie „unterm Strich“, ließe sich da womöglich etwas kombinieren mit gemeinsamer positiver(er) Bilanz. Wirkungsgrad und Bereithaltung im „Wartezustand“.

Wo und wie die Forschung von “Gebunkerte Hitze“ - Betonblöcke als Wärmespeicher für Solarkraftwerke – 2008 inzwischen steht, weiß ich nicht !

Jedenfalls gibt es da sicher negative ? oder positive ? Forschungsergebnisse. Da sich wohl „DESERTEC“ aus mancherlei Gründen (erst mal) erledigt hat, ist das Projekt womöglich auch in irgendwelchen „Schubladen“ verschwunden.

Ob und wie das funktionieren könnte und was es „energetisch“ und in €uronen kosten würde, ist mir schon wegen mangelnder Kenntnisse wie den so ein Kohle-KW im Detail funktioniert, eher unmöglich zu beurteilen.

Auch die „YouTube – Animation“ namens [Animation] Erklärung Funktion Kohlekraftwerk [Animation] Video zum Beitrag hat mich nicht zum Experten gemacht. Sicher scheint jedenfalls zu sein, jede Menge Energie geht schlicht als schnöde Abwärme verloren. Das so ein Braunkohle-KW mit den ungeheuren Mengen an aus dem Boden gepumpten Wasser gekühlt werden muss, macht das Ganze eher zur Energievernichtungsmaschine, denn zu einem vernünftigen Stromerzeuger.

Da solche Gedanken (wie Deine und meine) bestimmt auch schon in anderen Köpfen aufgeflackert sind, glaube ich nicht an irgendwelche „Verhaltensänderungen“ bei DIESEN Protagonisten.....

Hier noch ein „Suchlink“ Funktion Kohlekraftwerk[/url] der eine ganze Reihe von Videos nach dem Muster „wie funktioniert das“ bereitstellt „Kohlekraftwerke“ scheinen dabei das Hauptthema zu sein. Folgt man dem „Weiter-Button“ gibt es allerlei interessantes (so den Titeln nach !)

Zum Thema „Beton ist was man daraus macht“ (ein Werbespruch :lol: ) habe ich zum „Hochtemperaturbeton“ noch ein paar mehr Links :

[url=http://www.dlr.de/media/desktopdefault.aspx/tabid-4987/8424_page-6//8424_read-9743]Multimediea-Portal DLR "Testmodul"
mit einer tollen Auswahl von techn. Bildmaterial aus Luftfahrt, Weltraum, Energie, Verkehr – Video, Audio usw. !

das Hochtemperaturbeton als Speichermedium verwendet. PDF-Download (startet automatisch)
3. Steigerung von Erlösen durch thermische Energiespeicher

Wird ein solarthermisches Kraftwerk rein solar betrieben, nutzt es den nachgeschalteten Kraftwerksblock an guten Standorten mit bis zu 2500 h äquivalentem Volllastbetrieb aus.

Würde man zu einem solchen Kraftwerk ein gleich großes zweites Kollektorfeld hinzufügen, könnte man sich die Investition in einen zweiten Kraftwerksblock sparen, wenn es gelingt, die thermische Energie dieses Solarfeldes kostengünstig zwischenzuspeichern und den ursprünglichen Kraftwerksblock entsprechend länger auszunutzen (Abb. 9).

Voraussetzung, dass diese Rechnung aufgeht, ist, dass die Kosten für den thermischen Energiespeicher kleiner sind als die zusätzlichen Kosten für einen größeren Kraftwerksblock


Nun OK, das bezieht sich auf eine solarthermisches KW – doch einiges scheint da recht ähnlich abzulaufen ….
Falls das zutrifft, bei solaren Quellen, wäre die Verschwendung (ohne Speicherung) wenigstens kostenlos was den „Brennstoff“ angeht. Bei Kohle-KW ist „Abwärme“ nicht nur Verschwendung einer „Möglichkeit“, sondern die nutzlose Verschwendung von Kohle die energetisch und selbstverständlich auch kostenmäßig eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen darstellt, selbst wenn das in sehr modernen und leistungsfähigen Kohle-KW geschieht.

[color=nicht erlaubt]Wäre das teurer – wirklich „kostendeckend teurer“, weil z.B. „Zertifikate“ tatsächlich den Schaden an Umwelt und Zukunft „abbilden“ würden, wäre wie überall ein „Innovationsschub“ die Folge. Nur was teuer ist wird nicht gedankenlos verschwendet ! Einsparen allein bewirkt nichts, es muss auch teuer sein NICHT zu sparen :!: [/color]

Meint wohl auch das Umwelt Bundesamt

Rebound-Effekte

Effizienzsteigerungen senken oft die Kosten für Produkte oder Dienstleistungen. Dies kann dazu führen, dass sich das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer ändert: Sie verbrauchen mehr - die ursprünglichen Einsparungen werden teilweise wieder aufgehoben. Dieser Effekt wird Rebound genannt.


Hier wiederum ist das Problem „wohin sollen Mehrkosten fließen“ ? Soll das Geld „irgendwelche Taschen füllen“ Als Steuern „irgendwo versickern“ oder direkt in Forschung und Realisation von „Anschubprojekten fließen ? Das war nun nur eine eher rhetorische Frage ….
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13. Juni 2014

Beitragvon admin » Fr 13. Jun 2014, 12:27

Beitrag "blog.stromhaltig"

Vorsicht Satire !
Keine Ahnung wer schon mal Ephraim Kishon „Der Fuchs Im Hühnerstall“ gelesen hat, der erkennt im Protagonisten „Dulnikker“ problemlos nahezu jeden realen Politiker. Eine kurze Beschreibung HIER

Warum nun dieser Hinweis ? Kommt das nicht irgendwie bekannt vor :
Hassen sie Bürokratie und sind seit Jahren gläubiger und überzeugter Nichtwähler? In diesem Buch fühlen sie sich bestätigt... de facto!

Nachdem Dulnikker das Provinznest ordentlich aufgemischt hat und nun alle die Segnungen einer Demokratie – ähm Bürokratie kennenlernen, passiert, was passieren muss – der „Staat“ ein seltsam unbekanntes Wesen – nahe Gott und mindesten noch allmächtiger – fordert Steuern von Leuten die praktisch nichts besitzen – was ihrem Wohl dient und so unausweichlich ist :

Dulnikker lässt sich nicht unterkriegen und macht sich gleich daran im winzigen Dorf Kimmelquell eine politische Rangordnung, einen Rat, sowie Wahlen einzuführen und stürzt damit die friedliche Idylle langsam aber stetig den Bürokratischen Bach hinunter.

Alle wollen plötzlich Bürgermeister werden, keiner weißt jedoch was ein Bürgermeister eigentlich ist? Bauern arbeiten sowieso nur mehr auf den Feldern wenn sie einen schriftlichen Bescheid dazu bekommen.

Nun die erschreckende Parallele zum Jetzt, Hier und Heute – das Erfinden von Steuern und „logischen Begründungen“ dafür :

Steuern werden am besten von denjenigen erhoben die einen 3-Türigen Schrank besitzen, und damit sie nicht zu kurz kommen gründen sie gleich die Partei der Dreitürniks! (In die natürlich jeder hineinkommt, der sich theoretisch einen Schrank leisten könnte ;)


Das ist perfekt ! Kein „entsolidarisieren“ - wer keinen 3-Türigen Schrank besitzt, es aber „könnte“ (darüber entscheiden selbstverständlich die „Volksvertreter“ in Mehrheit und göttlicher Eingebung) muss die „3-Türen-Steuer“ zahlen :shock:

Darauf sind unsere „Volkszertreter“ noch nicht gekommen – jeder der eine PV-Anlage besitzen „könnte“, zahlt eine „S-Soli“ ! Nicht wirklich neu gibt es doch schon einen immerwährenden „O-Soli“. Damit wird jeder Staatsbürge problemlos zu dem Erhalt unseres Stromverteilungssystem heranziehbar. Wenn es schwere Lasten zu tragen gibt, ist es nur vernünftig, diese Last auf viele Schultern zu verteilen :idea:

Vier bis 10 Dinosaurier vom Typ „Diplodocus hallorum“ sind nahezu „untragbar“, dennoch, wenn gar ein „Erzengel“ der auch schon andere „Botschaften“ von Oben gebracht hat, dieser schwer erträgliche Anachronismus muss weiterleben, wie könnten wir arme Kleingeister da widersprechen ?

Doch was ist Ende 2013 „an jährliche Auszahlung (2000 bis 2013) an Anlagenbetreiber“ geflossen ? Es ist zugegeben keine kleine Summe 116,78 [ Mrd. € ] doch wer Thorstens Link Beitrag Zinsuhr folgt, wird alsbald sehen was da bislang über Steuern aus den Staatsbürgen herausgepresst wurde.

Von 1970 bis 2013 sind in 43 Jahren „bislang“ für Steinkohle + Atomenergie + Braunkohle (311 + 213 + 87 = 611 Mrd. €) aus dem „Steuergroschen“ geflossen. Was allerdings noch keineswegs alle „Vorteile“ für diese „Nutzer“ enthält.
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18. Juni 2014

Beitragvon admin » Mi 18. Jun 2014, 08:50

Beitrag "blog.stromhaltig"


lt. WIKIPEDIA „Netznutzungsentgelt“ sind :

Die Netznutzungsentgelte sind im liberalisierten Energiemarkt Entgelte, die Strom- und Gasnetzbetreiber für die Netznutzung zur Netzdurchleitung von den Netznutzern erheben.

Netznutzer sind in der Regel - vor allem bei Privatkunden - die Lieferanten, größere Industriekunden nutzen aber zunehmend das Netz selbst und bezahlen den Strom- bzw. Gasnetzbetreiber direkt. Alle Netzbetreiber in Deutschland haben ihre jeweils gültigen Netznutzungsentgelte im Internet zu veröffentlichen.


Das kann hier nur ein Auszug sein. Doch hier wird etwas bezahlt was „benutzt wird“.

Jetzt kommt „Netznutzung à la 3Türiger Kleiderschrank“. Wer das Netz nutzen könnte – falls er es nutzen würde – falls er / sie es benötigen würde - zahlt !

Was sich anhört wie ein Witz ist (denen) todernst. Statt – was ein Land mit angeblich so cleveren Ingenieuren, ein Land der Denker und Erfinder – noch denken, erfinden kann, sind virtuelle Geldquellen. Es geht nicht darum das Netz zu verbessern, es dazu wenigstens teilweise abzuschaffen, weil „Netz“ im Grunde, genau wie die völlig unzulänglichen Gebäudehüllen, eine der veralteten Methoden sind Energie „großzügig“ zu verschleudern.

Um was geht es dann ? Der status quo soll erhalten werden – schlimmer noch der „status quo ante“ ist das Ziel. Neue, auch physikalisch „zentralistische“ Gebilde sind das Ziel. Wenn das nicht geht, wird einfach virtuell „zentralisiert“. Da der „Verkauf“ von el. Energie an zentralen Plätzen längst von echten Strömen abgekoppelt ist, muss der echte Stromfluss dem angepasst werden und so wird Strom „virtuell“ in den selbst virtuellen neuen „Le Ventre de Paris“ gelenkt.

Dann hat auch der el. Strom alle denkbaren Netze „genutzt“ um dadurch auch für alle völlig unbeteiligten zur Geldquelle zu werden. Strom „fließt zur Börse“ und dabei „nutzt“ er der Herr Strom „das Netz“ Punkt aus !

Merke „liberalisiert“ ist getreu „Doppeldenk“ das Gegenteil von liberal – somit verwundert es nicht, dass die „Freiheit“ natürliche Phänomen (Sonne ist unbestreitbar „natürlich“) zu nutzen nun in ein Geflecht von Zwangsabgaben verwandelt wird. So wie ich „uns“ kenne, werden „wir noch viel Kluges dazu schreiben und sagen, ändern wird sich nix. Irgendwie sind wie bald in jeder Hinsicht in „1984“ angekommen.....

Ach ja ein weiterer Blogger „StromAuskunft“ kommt wegen :


Energiewende: Schuldenfalle für Stadtwerke?

17. Juni 2014 By Björn Katz

Laut einer Studie der Frankfurter Unternehmensberatung PwC, die die Bilanzen von insgesamt 150 kommunalen Energieversorgern zwischen den Jahren 2009 und 2012 ausgewertet hat, nimmt die Verschuldung deutscher Stadtwerke zum Teil kritische Ausmaße an. Ursächlich für die finanzielle Schieflage der Versorgungsunternehmen sollen ausgerechnet Entwicklungen im Rahmen der Energiewende sein.

Konventionelle Stromerzeugung wird zum Minusgeschäft



Zu „ableitbaren Schlüssen“ - weil etwas „billig“ zur Börse gelangt, muss es „irgendwie“ teurer werden – da bietet sich der „lange Weg nach Paris“ doch geradezu an – oder nicht ?

Weil „Netzentgelt“ so präzise und eigentlich logisch auf den Grund hinweist für was da gezahlt werden soll, schlage ich vor alles unter der Bezeichnung „Notopfer Energiewende“ (in Anlehnung an das „Notopfer Berlin“) zukünftig zu „vermarkten“. Womöglich sollten auch andere „Quellen“ erschlossen werden. Schließlich steckt ja auch etwas für den „Rententopf“ im Preis für die „Brutto kWh“ - je „liberaler“ man mit den Gründen für eine Zahlung umgeht, desto weniger wird er Michel nebst Frau noch verstehen warum und wieso – und das ist gut so !
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22. Juni 2014

Beitragvon admin » So 22. Jun 2014, 20:38

Beitrag "blog.stromhaltig"

Vermutlich stehe ich auf dem Schlauch, ähm auf der Leitung,

:idea: Strom „fließt“ nur dann, wenn er fließen kann. Für jene denen das angesichts eines mehr als komplexen Netzwerks aus „Niederspannungsnetzen“, „Mittelspannungsnetzen“ und „Hochspannungsnetzen“ da einfach innerlich „abschalten“, ein einfachst Beispiel :

Eine Stromquelle, ein Schalter, ein Lämpchen und Leitungen die alles ordentlich miteinander verbinden. Da ist erst mal „Spannung“ vorhanden – weil hoffentlich die Batterie (Stromquelle) noch nicht „leer“ ist. Bei offenem Schalter ist das Lämpchen aus und es fließt auch [color=nicht erlaubt]KEIN [/color]Strom.

Das wäre auch bei geschlossenem Schalter so, wenn das Lämpchen herausgeschraubt wird oder sein „Glühfädchen“ unterbrochen ist, auch dann fließt [color=nicht erlaubt]KEIN [/color]Strom. Der Vollständigkeit halber, auch die Leitung darf nirgendwo unterbrochen sein – auch dann fließt [color=nicht erlaubt]KEIN[/color] Strom !

Ist alles OK und ist auch der Schalter geschlossen, fließt nun EIN Strom – toll !

Wer das begriffen hat, wird auch verstehen, nur wenn EIN Strom fließt, dreht sich auch der Zähler (den ich schnell mal wie einen Schalter eingebaut habe).

Ersetzt man die Batterie durch eine PV mit Wechselrichter und dem „PV-Ertragszähler“, sollte jedem nun hoffentlich klar sein, der Zähler dreht sich nur, wenn „da draußen“ genügend „Lämpchen“ glühen. Was da aus der PV kommt, dreht also nur den Zähler, wenn die „Abnehmer“ (die „Lämpchen“) auch alle eingeschaltet sind. Da gibt es womöglich Zeiten, wo die Sonne es sehr gut meint, aber kaum jemand „etwas eingeschaltete hat“ :shock:

So kann man sagen, das „Netz“ kann nur „aufnehmen“, was irgendwo im Netz verbraucht wird. [color=nicht erlaubt]Da bleibt auch nix irgendwo hängen (bis es dann doch einer braucht)[/color] Strom fließt eben nur, wenn er was zum fließen hat. Bei meinem PV-Ertragszähler (darüber bekomme (nicht nur) ich später meinen „Ertrag“ bezahlt) ist das auch so. Was der also gezählt hat, war ECHT ! Was der eventuell nicht zählen konnte, weil keiner sein „Lämpchen“ einschalten wollte, werde ich nie erfahren. [color=nicht erlaubt]Wo nix fließt, wir auch nix bezahlt[/color] :idea:

Damit ist klar, wenn Ende eines Jahres soundsoviel kWh aus PV bezahlt werden, wurde diese Leistung auch tatsächlich erbracht. Es war dann immer eine Reihe von Abnehmern da, die diesen und gern auch den von WKA „brauchen konnten“. Weil das mit den PV aber bereits im Ortsnetz geschieht, kommen „leider“ die weiterlaufenden Kohle- und Atomkraftwerke nicht in dieses O-Netz. Doch dafür sind die wunderschönen Hochspannungsmasten da, die liefern was „zu viel ist“ auch gern zu unseren Nachbarn oder in Ecken wo der PV-Ausbau noch nicht so weit fortgeschritten ist. Teuer, aber das Zahlen ja die „Staatsbürgen“ über Steuern gerne und seit Jahrzehnten.

Der Trick ist nun, den Strom der eigentlich NUR gleich „vor Ort“ im O-Netz fließt, dort herauszurechnen um ihn (den Strom) nach Paris zu schicken (der soll halt auch mal in die weite Welt gelangen). Dort wird der dann billig verkauft, weil ja sooooviel davon da ist – was alle immer wieder überrascht. Und wenn sie nicht gestorben sind.....

Ach ja egal was es ist, Spargel aus Schwetzingen oder aus Brandenburg, Tomaten aus Spanien usw. es ist völlig egal – Hauptsache es ist für jeden der gerade welche haben möchte genug da. So ist es auch mit dem Strom ! Wenn mal zu viel da wäre (was ja nicht möglich ist s.o.) müsste man den (vorher) einfach in ein „Fass“ laufen lassen – möglichst da wo der Strom noch „jung“ ist. Bei Tomaten hat man schon mal Kühlhäuser gebaut, die dummen Landwirte bringen es seit mehreren tausend Jahren fertig, auch außerhalb der „natürlichen Erntezeiten“ sich und uns zu ernähren. :idea:

Nur blöde E-Ingenieure und überaus intelligente Politiker, denken SOWAS geht ja bei „Strom“ nicht. Da verbrennen wir lieber Tag und Nacht Tonnen von Kohle – egal ob da jemand was braucht. Bei Sonne der das egal ist ob sie kostenlos mein Dach aufheizt oder mit einem kleinen Trick in Elektrizität umwandelt wird, finden das einige noch immer zu teuer, weil es so billig ist.... :roll:

8-) Gerade intelligent scheint mir das nun alles wirklich nicht....

Ach ja, ich kenne Gleichstrom, Wechselstrom und Drehstrom – was bitte ist „Reststrom“ ? Hängt da doch noch was in den Leitungen herum :?:

Genügt es nicht, (um das Netz „stabil“ zu machen), wenn alle Hochspannungsmasten gut einbetoniert sind und auch diese Trafos gut festgeschraubt sind ? Oder meine PV auch bei Sturmwind und Regen nicht vom Dach fällt ? :mrgreen:
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23. Juni 2014

Beitragvon admin » Mo 23. Jun 2014, 11:46

Beitrag "blog.stromhaltig"

Wie verlässlich mögen die Zahlen eigentlich sein ?

OK bei Wahlen usw. sind die Hochrechnungen immer nah dran. Wo es um den „Streitwert“ PV-Leistung geht, möchte ich gerne wissen ob dies :

eex : Aggregierte ex-post-Information über die tatsächliche Produktion aus Solarenergie

Die Übertragungsnetzbetreiber bestimmen die eingespeiste Solarleistung für ihre Regelzone über eine Hochrechnung. Die Veröffentlichung erfolgt stündlich mit einem Zeitversatz von maximal zwei Stunden.

Eine spätere Korrektur der übermittelten Werte, insbesondere zur Verbesserung der Datenqualität, ist möglich.


und wenn ja, wie viel wohl von den tatsächlich abgerechneten Werten abweicht. Diese Abrechnung erfolgt ja erst am Jahresende und ist gerne auch mal fehlerhaft (bei mir schon zweimal). Nun bin ich mit meiner kleinen Anlage sicher alles andere als „repräsentativ“. Doch wo gibt es diese Werte als jährliche Zusammenfassung mit der Fehlerquote, welche ja durchaus da sein muss.

Schön wäre es ja auch zu wissen in welchen Bereichen ein hoher solarer „Deckungsgrad“ bereits vorhanden ist und wo nicht ! Ganz sicher ist das ein „Betriebsgeheimnis“ wenn in bestimmten Dörfern, Kleinstädten, Regionen usw. kein Kohlestrom mehr benötigt wird – bzw. nach Jahres- und Tageszeit eine wie große Versorgung von „Außen“ erfolgen muss.

Besonders auch, gibt es Bereiche wo einen echten Überschuss in die „übergeordneten Netze“ stattfindet ?

Daten an meinem Standort zeigen 2014 weicht nicht allzusehr von 2012 ab (jedenfalls bis Dato). Obwohl der Juni noch weitere 8 Tage hat, ist das zweite Quartal spätestens übermorgen dem von 2012 gleich oder wird geringfügig höher ausfallen. Meine Anlage wird also weiterhin jährlich über 6 MWh ins O-Netz einspeisen. Etwa 36 % (von 10 MWh) verbrauche ich jählich selbst. Das (bislang) ohne jede gezielte Regelung des Eigenbedarf oder gar eine el. Speicherung für den Eigenbedarf.

Eigentlich möchte ich in den Monaten ohne Heizbedarf (von einer FB-Heizung im Bad mal abgesehen) komplett „inseln“. WW wird derzeit noch „grob“ elektrisch erwärmt. Zukünftig über einen WW-Speicher mit Kleinwärmepumpe um auch in den übrigen Monaten wenigstens das WW solar zu erwärmen.
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23. Juni 2014

Beitragvon admin » Mo 23. Jun 2014, 21:26

Beitrag "blog.stromhaltig"

Der Rhein als thermischer Abfallsammler

Ein älteres PDF IKSR-Bericht Nr. 151d von Nov. 2006 vergleicht die Wärmeeinleitung 1989 und 2004

Im Rahmen der Wärmeeinleitungsinventare 1989 und 2004 wurden die jährlichen Wärmeeinleitungen in den Rhein und die Jahresmittel der anthropogenen Abwärmebelastung der wichtigsten Nebenflüsse des Rheins (Aare, Neckar, Main, Mosel) geschätzt.
Frankreich hat die französischen Wärmeeinleitungen in die Mosel inventarisiert.

hc_023a.jpg


Die Wärmeeinleitungen aus Industrie (I) und Kraftwerken (K) (ohne Berücksichtigung des Eintrages der Kläranlagen) von Einzeleinleitern mit Einleitungen größer als 200 MW in den Rhein-Hauptstrom wurden inventarisiert. Die Summe der Einleitungen kleiner als 200 MW aus Industrie und Kraftwerken für festgelegte Rheinabschnitte wurde ermittelt.


Früher war es keineswegs besser – was inzwischen los ist, dürfte zumindest was der stillgelegte Block des AKW Philippsburg sowie die beiden AKW Blöcke Biblis ( A & B) angeht drei weitere Abwärme Verursacher weggefallen sein. Was Mannheim angeht, wird man dort sicher für Philippsburg „einspringen“.

Die Zahlen für 2004 sind dennoch ein beredtes Zeugnis wie viel Energie jährlich auch auf diesem Weg (messbar) vergeudet wird – jedes Jahr davor und danach ! „Anthropogene Wärmeeinträge 2004“ zwischen Konstanz und Rotterdam 35.800 MW (ohne Kläranlagen, die ja, wenn erfasst, die Energievergeudung in den Städten dokumentieren würden).

Die französischen Wärmeinleitungen der Wärmekraftwerke „La Maxe“ (80 MJ/s) und „Blénod“ (360 MJ/s ) in die Mosel werden voraussichtlich ab 2008 abnehmen und spätestens im Jahr 2015 eingestellt. Die Kraftwerke Richemont (84 MJ/s) und Chambìères (25 MJ/s) werden ihre Produktion um das Jahr 2010 einstellen.

Wie bereits geschrieben, die drei dt. AKW sind inzwischen „weggefallen“ dafür „sorgt“ das Großkraftwerk Mannheim für „Nachschub“ wie viel findet sich auf einem PDF, welches ich mit anderen womöglich interessanten Link bei mir „Rainer“ eingebaut habe.

Auch das hier von 2010 „Folgen der Hitzewelle Vattenfall: Kühlung von Kraftwerken trotz Hitze gesichert“

Die Wassertemperatur drohe in den nächsten Tagen auf über 28 Grad Celsius zu steigen und zwei Grad der Rheintemperatur resultierten generell aus Abwärme der Kühlsysteme von Kraftwerken und anderen "Einleitern", sagte der BUND-Landesvorsitzende Holger Schindler am Mittwoch in Mainz.

Bereits in den Jahren 2006 und 2003 habe sich das Wasser im Rhein auf 28 Grad aufgewärmt, sagte Schindler. Schon ab 25 Grad sei mit Schädigungen des Ökosystems im Fluss zu rechnen. Der wärmste Abschnitt des Rheins sei der zwischen Mainz und Worms......

Der BUND-Studie "Wärmelast Rhein" aus dem vergangenen Jahr zufolge ist der Spitzenreiter das Atomkraftwerk im elsässischen Fessenheim, das keine Kühltürme habe und das Wasser des Rheinseitenkanals mit 4000 Megawatt um mehr als zwei Grad aufheize. Der BUND forderte deshalb die generelle Einführung einer Abwärmeabgabe und die Erstellung eines Wärmelastplans für den Rhein mit Vorgaben zur Eindämmung von Wärmeeinleitungen.


Da wäre noch "UDINE" BMU-Projekt "Verbesserung der Datengrundlage zur Bewertung hydrologischer Extreme" (Projektleiter: Dr. Daniel Schwandt)
c/o Bundesanstalt für Gewässerkunde mit allerlei Daten rund ums Rheinwasser

Oder das hier : Wasserrechtliche Erlaubnis 03.08.2009 - Großkraftwerk MannheimPDF-Download (startet automatisch) wo sehr detailiert beschrieben wird wie die das Wasser warm machen :roll:
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23. Juni 2014

Beitragvon admin » Di 24. Jun 2014, 13:32

Beitrag "blog.stromhaltig"

Physical Flow(s) = Physikalische Fluss / Physikalische Flüsse

Faszinierend ! Was doch eine kleine Bewegung im Sprachgebrauch alles auslösen kann. Entgegen der Einstellung „Monetary Flow“ also „Geldfluss“ sei tonangebend, bin ich nach wie vor der Überzeugung Geld ist allenfalls ein Hilfsmittel bei der Lösung von „physikalischen Problemen“.

Irgendwann werden alle das schmerzhaft begreifen. Geld hilft nur, wenn es dafür einen „physikalischen Gegenwert / physical equivalent“ gibt. Ist erst mal der fossile „Hype“ ganz beim „Topf auskratzen“ angelangt und kann auch mit allergrößten Summen keine Energie mehr „eingekauft“ werden, wird es zu spät sein für einen „sanften Übergang“ in die alleinige Abhängigkeit von solarer, ach so unstetige Energie. Man muss schon Politiker mit dem „4Jahreshorizont“ oder schlicht dumm sein um das nicht zu begreifen.

Nun nach meinem eher allgemeinen Kommentar, einige interessante Links, die mir unter Google „Physical Flows“ erwähnenswert erscheinen – wie üblich nicht hier sondern unter einem Klick auf „Rainer“ zu finden, alle haben irgendwie mit „Cross-border physical flows“ zu tun und könnten hilfreich sein – zuletzt ein PDF mit interessanten Beobachtungen was das Speichern von el. Energie angeht :


Letzteres ( das PDF) – meine akkumulierte Jahresproduktion (10 MWh) würde in einem Pumpspeicher 14.000 m³ Wasser, oder 3.400 m³ Luft oder 30 m³ Li-Ionen-Akku oder 10 m³ LOHC-Speicher (Chemische Wasserstoffspeicher) belegen. Mal sehen was da noch erfunden wird – bevor ich den Löffel endgültig abgeben werde... :roll:
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26. Juni 2014

Beitragvon admin » Do 26. Jun 2014, 07:20

Beitrag "blog.stromhaltig"

Björn-Lars Kuhn - Danke für den Link.

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. hat geschrieben:Für einen gestuften Übergang für Neuanlagen besteht aus Sicht des BDEW aber keinerlei Notwendigkeit. Die Befreiung von der EEG-Umlage entspricht einer Förderung, die letztendlich von den übrigen Stromverbrauchern bezahlt werden muss. Daraus resultieren Wettbewerbsverzerrungen und eine Benachteiligung auch europäischer Wettbewerber. Aus unserer Sicht ist es daher geboten, den Strombezug aus dem Netz und den Selbstverbrauch in allen Strompreisbestandteilen also nicht nur im Hinblick auf die EEG-Umlage gleich zu stellen. Daher muss der Selbstverbrauch mit der vollständigen EEG-Umlage belastet werden.

Wie auch im Regierungsentwurf vorgesehen, werden kleine Erneuerbare-Energien-Anlagen von der EEG-Umlage nun doch ausgenommen. Diese Bagatellgrenze soll insbesondere der Vermeidung eines unverhältnismäßigen bürokratischen Aufwands dienen. Aus Sicht des BDEW muss auf Bagatellgrenzen verzichtet werden. Für die unterschiedliche Behandlung spricht nichts. Auch das Bürokratie-Argument gilt nicht. Geeignet wäre eine pauschalierte Abrechnung der EEG-Umlage auf Basis der installierten Leistung ohne großen bürokratischen oder technischen Aufwand.


Das (und auch andere Passagen) stellt alles auf den Kopf . Jede Subvention die in D für fossile Stromquellen direkt und indirekt gewährt werden, „verzerren“ sowohl den inländischen, als auch den „grenzüberschreitenden“ Stromhandel. Stehen damit in völlig „unfairer“ Konkurrenz zu den EE die weder zu „Lebzeiten“ noch danach Kosten verursachen, die über Steuerverschwendung ausgeglichen werden müssen.

In dem praktisch jeder nur den „Geldfluss“ beim Strom betrachtet, wird es „nachvollziehbar“, wenn fiktive Stromflüsse mit Aufschlägen, Steuern und völlig pervers mit der EEG-Umlage selbst belastet werden. Ob überhaupt und wohin Strom fließt (physikalische Fluss) ist dabei völlig unwichtig. Im Grund werden auch hier echte und erfundene Kosten „solidarisiert“ und alle daraus erzielbaren Gewinne privatisiert. Mit den Geldströmen „versandet“ auch gleich das komplette Verursacherprinzip.

Diese Methode wird bei genauer Betrachtung überall angewandt, gleichgültig ob es um die Infrastruktur oder um jede andere Form öffentlicher Leistung handelt. Diese sog. „Freie Markt“ benötigt ein sehr breites Fundament von Zwangszahlern. Der „dreitürige Kleiderschrank“ als Witz gedacht, ist längst überall verwirklicht.
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26. Juni 2014

Beitragvon admin » Do 26. Jun 2014, 08:19

Ob das endlich mal eine längst überfällige Diskussion „lostritt“ ?

Dieses „System“ (ohne Eigenverbrauchsmessung) hat die denkbar größte Wirkung, wenn kein "mA" in das öffentliche Stromnetz abfließt. Dann wird die komplette PV-Produktion mit sämtlichen Aufschlägen belastet. Strom der tatsächlich durch das öffentliche Netz fließt ist davon nicht betroffen. :shock:

Bei allen "Altverträgen" wurde und wird bereits jeder Eigenverbrauch mit 100% allen zusätzlichen Kosten belastet (das habe ich längst über "physikalischen Logik" nachgewiesen). Der Satz (aus dem BDEW Zitat) :
"Geeignet wäre eine pauschalierte Abrechnung der EEG-Umlage auf Basis der installierten Leistung ohne großen bürokratischen oder technischen Aufwand."


beweist, diese Leute sind da in „Anerkennung der physikalischen Tatsachen“längst weiter, als ganz offensichtlich das Lager der Befürworter EE.

Das damit von allen Betreibern von PV-Kleinanlagen (allen seit 1999) der Förderung, eben diese EE die sie zuvor selbst "geschaffen haben" (private Investitionen in Milliardenhöhe) auch über den unvermeidbaren „stillen Eigenverbrauch“ selbst schon „zwangsgefördert“ haben, wird einfach ignoriert.

Das dies „die andere Seite“ verschweigt, wundert mich nicht, das dies von den Verbänden der PV-Betreiber ebenfalls ignoriert wurde, verwundert mich dagegen sehr !

Meine vorsichtigen anfänglichen Einwände welche den „physikalischen Stromfluss“ als Basis hatten, wurden – weil nicht gemessen (aber durchaus messbar !) – als Argument verworfen. Doch hier gilt auch was nicht gemessen wird (warum auch immer), existiert dennoch, wenn die physikalischen Grundlagen dafür beweisbar sind. Ein solches Argument zu verschmähen ist einer der größten taktischen, wenn nicht gar strategischen Fehler in einem Kampf der nun als weitgehend verloren gelten muss. Das nun die Gegenseite genau dieses physikalische Phänomen nutzen möchte um „Neuanlagen“ damit zu belasten – pauschal, um die Messung zu vermeiden spricht Bände !

Doch wie kurzsichtig muss man sein, wenn man („wir“) dies nicht aufgreift ? Als Beweis, als Argument, hier wird das Netz (das Niederspannungsortsnetz in aller Regel) überhaupt nicht genutzt ! Dieser („zu pauschalisierende Strom“) fließt ausschließlich im privaten heimischen „Netz“, in dessen Hausverteilung). Darüber zu diskutieren könnte (noch immer) durchaus „lohnenswert“ sein und das nicht nur bei PV-Kleinanlagen. Jede Form von EE die private Netze überhaupt nicht „verlässt“ ist gleichermaßen betroffen.

Wer sich auf eigene Kosten einen Zweirichtungszähler setzen lässt und die Stromführung entsprechend ändert, könnte seinen Eigenverbrauch auf die kWh nachweisen und (zumindest theoretisch) Geld sparen. (zur Verdeutlichung einfach mal oben „Rainer“ klicken und den vereinfachten Stromlaufplan meiner eigenen Anlage betrachten)

1. Argument : Was überhaupt nicht im öffentlichen Netz ankommt, kann zumindest, wenn man da Logik zulässt, auch nicht belastet werden.

2. Argument : Was im öffentlichen Netz „fließt“ kann, wenn die Regeln dort so sind, pauschal mit allen Netzkosten belastet werden.

Hilfsargument – der StVO entliehen :

„Alle Ordnungsvorschriften des Straßenverkehrsrechts (StVG, StVO, StVZO) können wegen ihrer spezifischen Ordnungsfunktion nur auf öffentlichen Straßen und Verkehrsflächen Geltung beanspruchen. Auf privatem Gelände haben sie keine direkte Geltung, sofern der private Flächeneigentümer dies nicht will.

[color=nicht erlaubt]Auf Privatgelände ohne öffentlichen Verkehr können daher auch keine Verkehrsordnungswidrigkeiten von der Polizei oder beispielsweise von kommunalen Ordnungsbehörden verfolgt werden.[/color]


Man möge diese „Analogie“ bezweifeln oder als lächerlich abtun, Tatsache ist, die Hausinstallation unterliegt zwar allen DIN-VDE Vorschriften, bleibt aber dennoch im ausschließlich privatem Eigentum des Betreibers (mit allen Verpflichtungen die ihm daraus erwachsen). Weitergehende Eingriffe in diesen Bereich kämen einer Enteignung gleich. Ob das in einem demokratischen Staat mit dem GG als Basis möglich sein kann – ein GG, welches gerade privates Eigentum explizit schützt, bezweifle hoffentlich nicht nur ich.

Vermutlich muss erst höchstrichterlich eine Grenze für fiktive Belastungen, welche nichts anderes, als Formen der „stillen“ aber dennoch wirksamen Enteignung sind, gezogen werden.

Eine Diskussion, welche sich damit auseinandersetzt, erscheint mir längst überfällig !
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28. Juni 2014

Beitragvon admin » Sa 28. Jun 2014, 13:37

Beitrag "blog.stromhaltig"

Hallo Thorsten,

unbesehen Deines Beitrags, habe ich im „Vorfeld“ - ich versuchte die „In Australien wird das Thema Netzkosten..“ einen Link zu finden – eine dt. Darstellung gefunden : Energie - Ost-Kunden zahlen beim Strom die Zeche

Nun kann ich nicht beurteilen ob der Titel so stimmt, doch der Artikel wirf einen sehr „erleuchtenden Blick“ auf das Thema „Netzentgelte“. Sehr schön und auch für „Halblaien“ verständlich geschildert was da tatsächlich vorgeht – doch zunächst ein Satz darüber :

"Netzbetrieb ist ein Geschäft mit sehr geringem Risiko, denn im Grunde kann der Netzbetreiber alle Kosten an andere abwälzen und bekommt vom Staat auch noch eine - nicht gerade kleine - Rendite zugebilligt", sagt Sperling.



Danach geht es unter dem hübschen Titel Netzkosten werden im Wasserfall-Prinzip durchgereicht weiter :

(Hervorhebungen von mir)
Die Netzkosten werden für jede Netzebene, also die drei verschiedenen Spannungsebenen, ermittelt und dann in einer Art Wasserfall-Prinzip bis zum Endkunden durchgereicht. Das bedeutet, dass der Übertragungsnetzbetreiber dem Betreiber des Verteilnetzes seine Netzkosten in Rechnung stellt. Dieser wiederum gibt diese und seine Netzkosten an die Stadtwerke weiter, die sie dann ihren Kunden in Rechnung stellen.

Profitieren können in diesem System nur Kunden, die sehr viel Strom brauchen. Sehr große Industrieunternehmen zum Beispiel. Denn die müssen nur die Netzentgelte bezahlen, auf deren Spannungsebene sich ihr Anschluss befindet. Hängt ein Unternehmen direkt am 380-kV-Netz, so muss es auch nur diese Netzentgelte bezahlen. "Damit wird honoriert, dass sie den Netzbetreiber von Kapital- und Betriebskosten für eigene Trafostationen entlassen", erklärt Sperling.

Die regional starken Unterschiede erklärt auch das nur zum Teil. Sperling hat hierfür vor allem einen Faktor ausfindig gemacht. Die Netzentgelte seien überall dort hoch, wo viel Aufwand betrieben werden müsse, um den Strom "an den Mann zu bringen". Und der ist in Ostdeutschland höher. Das liegt zum einen an der deutlich dünneren Besiedelung. Um jedes Dorf in Südthüringen mit Strom zu versorgen, sind mehr Leitungen erforderlich als in einem Ballungszentrum wie Stuttgart. Auch wenn diese Leitungen oftmals schon seit den 30er-Jahren stehen, also längst abgeschrieben sind, fallen für den Unterhalt hohe Kosten an.

…. Die Regulierungsbehörden sind für die Genehmigung der Netznutzungsentgelte und die Kosten für Messung, Messstellenbetrieb und Abrechnung zuständig. Dies macht für Haushaltskunden zirka ein Fünftel des Strompreises aus. [oder wer es so besser versteht 20%]


Das kann nur einen ersten Eindruck vermitteln, so deutlich und informativ habe ich noch nirgends etwas auch nur vergleichbares gefunden (was durchaus auch an mir liegen mag). Ich werde den kompletten Artikel der bereits seit November 2012 im Netz steht „sicherheitshalber“ speichern und in ein „privates“ PDF umwandeln.

Wer sich der Mühe diesen Artikel komplett und sorgfältig durchzulesen unterzieht, versteht ganz sicher mehr als die meisten anderen „Staatsbürgen“.
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28. Juni 2014

Beitragvon admin » Sa 28. Jun 2014, 13:44

Zweiter Akt ! :mrgreen:

Bei diesem „Wasserfall-Prinzip“ finde ich den Umstand für alle „dezentralen Stromlieferanten“ ein erheblicher Teil der inzwischen ca. 1,5 Millionen PV-Betreiber, also alle PV-Kleineinspeiser in den Ortsnetzen, nutzt definitiv lediglich die „unterste Ebene“, den Niederspannungsbereich (bis 1.000 V). Nochmal (für mich) „empörender“ lediglich zu 70 bis max. 80%, wenn der empirisch „erfasste“ Anteil der unvermeidbaren Selbstverbrauchs herangezogen wird.

Leider ist noch niemand auf diese von mir mehrfach geäußerte (belegbare) „Behauptung“ eingegangen. Ein schwerer Fehler in der vorausgegangenen Diskussion um die „zusätzliche Belastung“ des selbst erzeugten und selbst verbrauchten Anteils an der eigenen Stromproduktion aus der eigenen PV-Anlage. Strom fließt – Fachleute sollten das wissen – nach den sog. Kirchhoffschen Regeln, diese wurden bereits vor ~170 Jahren 1845 von Gustav Robert Kirchhoff formuliert. Werde das Kirchhoff – Gesetze (auf Schülerniveau) bei mir mal HIER verlinken.

Auch wenn das nicht alle verstehen können und einige einfach ignorieren, ein Strom dem sich quasi „zwei Flusswege“ eröffnen, wird einfach nicht am „Bezugszähler“ des PV-Volleinspeisers vorbeikommen und zwangsläufig über eben diesen „Bezugszähler“ ganz oder auch teilweise fließen, [color=nicht erlaubt]dort Verbrauch in kWh „verursachen“, der sich durch nichts von der „üblichen Einspeisung“ aus dem Ortsnetz unterscheidet.[/color]

Jede kWh die das EVU seinen Kunden verrechnet, wir mit dem „üblichen“ Aufschlag (darauf muss ich wohl nichtmehr eingehen) belegt. Das funktioniert so seit 1998 (25%) mit ständig steigender Tendenz und liegt nun im Vergleich zum „Nettobasispreis“ bei derzeit 52%.

:idea: Das Bemerkenswerte (falls es einer überhaupt bemerkt hat - bzw. er bemerken wollte !) dabei ist, der eigengenutze PV-Strom wird seit 1998, also seit ca. 16 Jahren !! zu 100% mit dem für alle „üblichen“ Aufschlag belastet. Damit bringt das novellierte EEG eine VERRINGERUNG :shock: dieses Aufschlags für alle neuen PV-Betreiber von sage und schreibe 60 bis max. 70% :!:

Das allerdings nur, wenn diese ihre Anlage im „Überschusseinspeiseverfahren“ (mit einem Zweirichtungsbezugszähler betreiben). Falls nicht, werden sie weiter mit vollen 100% auf ihren Eigenverbrauch belastet – wie alle anderen, die nach dem „Volleinspeiseverfahren“ abrechnen.

Fazit, mir fehlen zu einer beweiskräftigen Schätzung die exakten Jahresleistungen die sich aus den Volleinspeisungen der abertausenden von PV-Kleinanlagen ergeben, auch die Annahme, eines fixen Prozentsatzes für alle müsste noch genauer definiert werden, doch einige GWh haben in jedem Jahr die heimische Hausinstallation niemals verlassen, tauchen dennoch bei allen Rechnungen die so angestellt werden auf. Oft zum „Beweis“ wir teuer „das Ganze“ durch durch die nun voll pervertierte sog. „Energiewende“ wird.

Das besonders bemerkenswerte scheint mir in der Tatsache zu liegen, „KEINER“ hat auch nur den Versuch unternommen das bei den vergangenen Diskussionen zu thematisieren. Ich würde mich über jede Reaktion freuen, ganz besonders aber über Zurückweisung – [color=nicht erlaubt]da wäre ich an der Gegenargumentation sehr speziell interessiert – na bitte wer möchte einmal ???[/color]
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30. Juni 2014

Beitragvon admin » Mo 30. Jun 2014, 14:47

Beitrag "blog.stromhaltig"

Der Ausbau, die „Pflege“, Modernisierung – gleichgültig welcher Bereich – was sich nicht „rechnet“ wird auch nicht realisiert. Die „drohenden Kosten“ werden nun der „Energiewende“ untergeschoben. Man hört viel vom sog. „Blackout“. Der ebenfalls durch die „Energiewende“ über uns kommen wird. Damit wird schon mal mit Argumenten „vorgesorgt“, wenn denn ein flächendeckender Blackout eintritt.

Was auch ohne geniale Hacker möglich ist. Wenn alles mit allem verbunden ist, wird auch alles betroffen. Es gibt zwischen den „Maschen im Netz“ keinen „Firewall“. Nicht das es dafür keine Lösungen gäbe. Weil das für mich eher ein Bereich ist, wo mir tiefer gehendes Wissen fehlt, wenigstens ein PDF HGÜ eine "Firewall" gegen Störungen in Hochspannungsnetzen ABB 2005 PDF-Download (startet automatisch).

Dort wird George C. Loehr wie folgt zitiert :
Seit 1999 setzt sich der Stromnetzexperte George C. Loehr für die Aufspaltung der zwei riesigen nordamerikanischen Stromnetze in viele kleinere Netze ein. Diese Mini-Netze könnten durch HGÜ-Leitungen statt wie bisher durch Drehstrom-Kuppelleitungen verbunden werden. «Mit Drehstrom wirkt sich das, was an einer Stelle passiert, im gesamten Netz aus. Eine größere Störung in Ontario ist selbst noch in Oklahoma, Florida und Maine zu spüren. Mit Gleichstrom passiert dies nicht es isoliert die kleinen Netze voneinander und ermöglicht dennoch den Energieaustausch», so Loehr.


George C. Loehr hat einiges (in englisch) zum Thema geschrieben. Darunter „Blackout The novel“. Weitere Links HIER : some of George C. Loehr’s published articles and speeches

Ein Titel so „zu Einstimmung“
. . . And There Will Be Blackouts”.... In the real world -- and even in the sometimes not-so-real-world of electric power deregulation -- the Laws of Physics are equally immutable. They cannot be changed by economic theory, legislative action, or regulatory mandate. While the Laws of Physics make it possible for us to enjoy the fruits of electric power, they also set the rules by which we may do so. Indeed.


Wie recht er doch hat :roll:

Um dem Ganzen noch die „Krone“ aufzusetzen, wird „lustig“ alles mit allem auch noch „informatorisch“ vernetzt. Wie angreifbar das ist bzw. sein wird, kann an all den kleinen und größeren Skandalen der letzten Jahre abgelesen werden. Wenn sich „Maschinen unterhalten“, einfach mal die falschen Antworten „einstreuen“. Wenn selbst das Militär nicht gegen „Einwirkungen von außen“ gefeit ist, wie dann erst ein ziviler Mischmasch, wo der billigste Bieter den Zuschlag bekommt ?

Wenn schon einige Anlagen nur noch aus der Ferne überwacht werden können, warum muss das alles untereinander und miteinander direkt vernetzt sein ? Wieweit ist eigentlich die „Elektronische Kampfführung (Kriegsführung)“, englisch „electronic warfare“ oder russisch Радиоэлектронная Борьба (РЭБ) bei den diversen „Streitkräften“ oder bei den „handelsüblichen Terroristen“ ?
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